Nachfrage nach Fahrzeugen mit DAB-Radios wächst
Ministerien, Autohersteller und die Radioindustrie haben sich in Brüssel versammelt, um die Verbreitung von DAB-Digitalradios anzukurbeln. Die Schweiz ist schon auf gutem Weg.
Unter dem Motto "Drive to Digital – Europe" hat in Brüssel eine Veranstaltung zur DAB-Förderung in Europa stattgefunden. Wie das weltweite Industrieforum für Digitalradios Worlddab berichtet, waren dort europäische Regierungsvertreter sowie Repräsentanten aus der Rundfunk- und Autoindustrie anwesend.
Zusammen hätten diese eine europaweite Vision für das Digitalradio DAB gefordert. Mittlerweile würden bereits 56 Prozent der EU-Bürger DAB- und DAB+-Programme empfangen. Die höchsten Empfangsraten erzielten Staaten mit landesweiter DAB-Abdeckung. Dazu zählen Deutschland, das Vereinigte Königreich, Italien, die Niederlande und Dänemark sowie Norwegen und die Schweiz als Nicht-EU-Staaten.
"Im Vereinigten Königreich, in Norwegen und in der Schweiz gehört ein DAB-Radio heute zur Standardausstattung der meisten Neufahrzeuge", lässt sich Worlddab-Präsident Patrick Hannon in der Mitteilung zitieren. Es sei "an der Zeit, alle neuen Autos in Europa standardmässig mit FM, DAB und DAB+ auszustatten". Für Hannon würde eine eindeutige Unterstützungserklärung durch europäische Institutionen diesen Prozess beschleunigen.
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