Marktstatistik 2015

FEA meldet leichten Rückgang

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Der FEA hat die Zahlen für den Schweizer Hausgerätemarkt publiziert. Bei den Kleingeräten zeichnet der Fachverband ein durchzogenes Bild.

(Quelle: Flickr Tax Credits CC BY 2.0)
(Quelle: Flickr Tax Credits CC BY 2.0)

Im Schweizer Markt für Haushaltsgeräte hat es im vergangenen Jahr einen leichten Rückgang gegeben. Wie der Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) mitteilt, lieferten die FEA-Mitglieder 1,2 Prozent weniger Geräte aus als noch im Vorjahr. Von knapp 7,4 Millionen Stück im Vorjahr gab es einen Rückgang auf 7,28 Millionen Einheiten.

Laut FEA ist der Rückgang auf die Haushaltskleingeräte zurückzuführen. Die Grossgeräte verzeichneten einen unerwarteten Zuwachs von 1.7 Prozent. Unerwartet, weil der Bauindex rückläufig war.

Der FEA hebt die Waschvollautomaten mit plus 5,2 Prozent sowie die Steamer und Steam-Kombigeräte mit plus 4 Prozent hervor. Er bemerkt aber auch, dass letztere wohl als Alternativgeräte für den Rückgang bei Einbau-Backöfen (minus 2,8 Prozent) verantwortlich waren. Nach wie vor im Abwärtstrend befänden sich die Gefriergeräte mit minus 2,6 Prozent. Der FEA erklärt diese Entwicklung mit verminderter Vorratshaltung in den Schweizer Haushalten.

Zahnpflegegeräte verlieren stark

Bei den Kleingeräten gab es 2015 einen Rückgang der Verkaufszahlen um 1,9 Prozent. Der FEA zeichnet ein durchzogenes Bild, bei dem die volumenstärksten Geräte das Stückzahl-Endergebnis stark prägen. Allein der Rückgang um rund 180'000 Stück bei den Zahnpflegegeräten (minus 26,1 Prozent) habe das Gesamtergebnis bei den Kleingeräten um 3 Prozent negativ beeinflusst.

Nicht ersichtlich in der FEA-Marktstatistik ist die Umsatzgrösse. Laut FEA hat die Branche insbesondere nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses im Januar 2015 mit sinkenden Preisen und geringeren Margen zu kämpfen. Die Folge seien hohe Eurorabatte.

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