Technologie im Alter

Erste Swiss Agetech Konferenz in Zürich durchgeführt

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von Sara Meier und msc

Im Escher Forum in Zürich fand die erste Swiss Agetech Konferenz statt. Ausstellende und Besuchende tauschten sich am Event zu verschiedenen Themen rund um Technologie im Alter aus.

Neben Vorträgen und der Ausstellung gab es auch Podiumsdiskussionen. (Source: Margerite)
Neben Vorträgen und der Ausstellung gab es auch Podiumsdiskussionen. (Source: Margerite)

Am 7. März haben sich Vertreter aus der Agetech-Welt im Escher Forum zur ersten Swiss Agetech Konferenz zusammengefunden. An der von Margerite veranstalteten Konferenz standen neue Technologien, die das Leben im Alter erleichtern sollen, im Vordergrund. Laut Mitteilung des Veranstalters waren 120 Besuchende an der Konferenz, die sich bei Referaten, der Ausstellung und beim Networking über neue Forschungen und Themen rund um Agetech informierten. 

Die Konferenz fokussierte sich auf vier Teilgebiete von Agetech. In der Kategorie "Alltag" zeigten Forschende vom Institut für Altersforschung der Ostschweizer Fachhochschule, wie Unternehmen ihre Produkte durch Co-Design mit älteren Menschen verbessern können. Ein weiteres Thema war "Finanzen", bei dem es um die Studie "Finanzieller Missbrauch 55+" ging. Die Studie führte das Institut zur Bekämpfung zur Wirtschaftskriminalität der Haute école arc im Auftrag von Pro Senectute durch. Im Anschluss stellten die Veranstalter das Konzept des Tandem-Finance für E-Banking vor, das finanzielle Inklusion unterstützen und Missbräuchen vorbeugen soll. Im Anschluss gab es eine Podiumsdiskussion zum Thema Cybersecurity im Agetech-Umfeld. 

LioRoboter Lio soll Pflegende unterstützen. (Source: Margerite)

Beim Thema "Wohnen" stellte Andreas Dreier von der Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich das sogenannte Wohnlabor vor. Das Wohnlabor soll zur Erforschung und Entwicklung neuer Technologien und Geräte dienen, die das Leben im Alter zuhause einfacher und sicherer machen sollen. Der vierte Bereich "Gesundheit" befasste sich mit Robotik. So stellte Michael Früh von F&P Robotics den Assistenzroboter Lio vor und erzählte, wie das Unternehmen den Roboter entwickelte. Simone Eicher von der Ostschweizer Fachhochschule stellte Forschungsergebnisse vor, die zeigen sollen, dass die derzeitigen Vorstellungen von Pflegerobotern nicht der Realität entsprechen. Abschliessend gab es auch in diesem Bereich eine Podiumsdiskussion, bei der Experten über das Potenzial und die ethischen Fragen rund um Robotik in der Pflege diskutierten. 

Übrigens: Im Dezember 2023 lancierte die Fachhochschule Ost eine Website für Senioren, auf der sich diese über den Entwicklungsstand von Unterstützungsroboter informieren können sollen. Mehr dazu lesen Sie hier.

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