Stationärer Handel und Omnichannel gewinnen an Bedeutung
Eine ZHAW-Studie zeigt auf, dass der stationäre Handel wieder an Fahrt gewinnt. Der Boom beim Onlinehandel während der Coronakrise ist vorbei. Des Weiteren ist ein Trend hin zu Omnichannel bemerkbar.

Das Institut für Marketing Management der ZHAW hat in Zusammenarbeit mit Nexi und weiteren Unternehmen aus der Branche eine repräsentative Befragung bei Onlineshops durchgeführt. Insgesamt haben an der 2023 durchgeführten Befragung 600 Onlineshops teilgenommen, davon sind 440 aus der Schweiz. Gefragt haben die Marktforscher nach den Umsatzzahlen der Unternehmen für das Jahr 2022.
Die Studie zeigt deutlich, dass der Online-Boom der Coronajahre vorbei ist. Bei knapp der Hälfte der befragten Unternehmen ging der Onlineumsatz im Vergleich zum Vorjahr zurück. Bei einem Viertel der Befragten sogar um mehr als fünf Prozent. Gerade kleine Onlineshops mit einem Jahresumsatz von weniger als 500’000 Franken hatten mit Umsatzeinbrüchen zu kämpfen.
Der stationäre Handel feiert sein Comeback nach den Coronajahren
57 Prozent der befragten Shops bieten ihre Waren auch im stationären Handel an. Diesen stufen die Unternehmen als umsatzrelevant ein. Im Vergleich zu den Coronajahren gewinnt der Handel im Laden wieder an Bedeutung. "Click and Collect" wird von 65 Prozent der Shops angeboten und bei 46 Prozent der Shops kann man online bestellte Waren im Laden zurückgeben.
Die Zahl der Vertriebskanäle nimmt derweil laufend zu. 60 Prozent nutzen neben ihrer eigenen Verkaufsplattform auch andere digitale Marktplätze, um ihre Produkte zu verkaufen. Drei Viertel von diesen verkaufen auch über Social Media. Eine Herausforderung für diese Omnichannel-Shops ist es, genügend Marketingbudget zu bekommen und IT-Probleme zu lösen. In den Jahren davor waren Lieferketten- und Logistikprobleme die grösste Herausforderung für Onlineshops.
Für 78 Prozent der befragten Onlineshops sind die wachsende Konkurrenz und der Preisdruck eine mittelgrosse bis grosse Herausforderung. Steigende Marketingbudgets fordern 33 Prozent der Shops heraus. Trotz dieser Herausforderungen spricht vieles dafür, dass die Händler mehr in Omnichannel-Konzepte investieren werden, um sich gegen die Konkurrenz durchsetzen zu können.
Apropos Onlinehandel: Chinesische Onlineshops sorgen bei Konsumentinnen und Konsumenten für rote Köpfe. Wieso das so ist und wieso auch Schweizer Onlineshops nicht glücklich über diese Situation ist, lesen Sie hier.

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