Spezifikationen für M3-Chips bekannt

Apple plant für die Watch X wohl ein grosses Upgrade

Uhr
von Maximilian Schenner und tme

Apple könnte das zehnjährige Jubiläum seiner Smartwatch mit einem Knall feiern. Für die Watch X, die 2024 präsentiert wird, steht wohl ein grosses Upgrade bevor. Ausserdem wurden Spezifikationen für die M3-Prozessoren des Herstellers bekannt.

Es ist Zeit für ein grosses Smartwatch-Upgrade bei Apple. (Source: Sabina / unsplash.com)
Es ist Zeit für ein grosses Smartwatch-Upgrade bei Apple. (Source: Sabina / unsplash.com)

Seit dem Release der ersten Smartwatch im Jahr 2015 brachte Apple jedes Jahr ein neues Modell auf den Markt, viele davon mit nur marginalen Unterschieden zum Vorgänger. Die 2022 vorgestellte Series 8 brachte etwa einen Körpertemperatursensor, das Modell der Series 7 ein Jahr zuvor nur ein etwas grösseres Display. Die neuen Uhren, die Apple diesen Herbst vorstellen wird, dürften ebenfalls wenig Neues bringen. 

Geht es nach "Bloomberg", könnte mit diesem zaghaften Vorgehen aber bald Schluss sein. Die Agentur will Hinweise haben, wonach der Hersteller nämlich bereits an einem wesentlich grösseren Upgrade für die Watch X arbeitet, die 2024 präsentiert werden soll - pünktlich zum zehnjährigen Jubiläum der Smartwatch-Reihe.

Neues Case, neuer Armband-Mechanismus, neue Screens?

Apples Designer würden etwa an einem dünneren Case arbeiten, schreibt die Agentur. Auch die Art und Weise, wie das Armband an der Uhr befestigt ist, könnte sich ändern. Das aktuelle Design nehme zu viel Platz in Anspruch, den man etwa für einen grösseren Akku verwenden könnte, heisst es unter Berufung auf Quellen im Konzern. Apple spiele etwa mit einem magnetischen Verbindungssystem, wobei es unklar sei, ob dieses schon in der Watch X zum Einsatz kommen werde.  

Auch in Sachen Display könnte die Watch X ihre Vorgängerinnen übertrumpfen: Das Jubiläumsmodell könnte mit einem MicroLED-Display ausgestattet sein. Bisher setzte Apple Auf OLED-Screens.

Specs für M3 bekannt

Ausserdem liegen Bloomberg Entwickler-Logs für die neuen Prozessoren aus Apples M3-Generation vor, wie die Agentur weiter schreibt.

  • Der M3 soll über 8 CPU-Kerne und 10 GPU-Kerne verfügen und in das Basismodell des MacBook Pro, das 13-Zoll- und 15-Zoll-MacBook Air, den Mac Mini und den iMac verbaut werden. 
  • Der M3 Pro kommt mit 12 CPU- und 18 GPU-Kernen, in der Top-Konfiguration mit 14 CPUs und 20 GPUs. Er steckt in den MacBook Pros mit 14 und 16 Zoll sowie im Mac Mini.
  • Der Chip M3 Max mit 16 CPU-Cores und 32 respektive 40 GPU-Cores soll ebenfalls in 14- und 16-Zoll-Modellen des MacBook Pro und im Mac Studio verbaut sein.
  • Der M3 Ultra verfügt über 32 CPU-Kerne und 64 CPU-Kerne (80 in der Top-Konfiguration) und soll den Mac Studio und den Mac Pro befeuern.

Die ersten Macs mit M3-Chips debütieren laut Bloomberg im Oktober 2023. Geräte mit M3 Pro, Max oder Ultra sollen frühestens 2024 erscheinen. Die genauen Spezifikationen der einzelnen Prozessoren könnten sich im Laufe der Produktion noch verändern, heisst es weiter.

Vor wenigen Tagen machte Apple übrigens durch eine kuriose Aktion von sich Reden: Der Konzern sicherte sich die Bildrechte an Äpfel der Sorte Granny Smith. Lesen Sie hier mehr dazu.
 

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