Neu 10 Prozent

Ricardo erhöht Gebühren für Verkäufer

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von Leslie Haeny und kfi

Der Onlinemarktplatz Ricardo erhöht Anfang September die Gebühren für den Verkauf von Produkten. Zudem hebt die Plattform die Maximalgebühr von 190 auf 290 Franken an. Diese Änderung soll aber nur wenige Anbieterinnen und Anbieter betreffen.

(Source: Agnieszka / Pexels.com)
(Source: Agnieszka / Pexels.com)

Wer sein altes Handy, den nicht mehr gebrauchten Stubentisch oder die ausrangierte Kamera auf Ricardo versteigern will, muss dafür Gebühren bezahlen. Der Onlinemarktplatz erhöht diese Gebühren am 5. September von 9 auf 10 Prozent.

Entscheidender ist laut "SRF" jedoch, dass Ricardo die Maximalgebühr von bisher 190 auf 290 Franken anhebt. Somit wandert beim Verkauf von teureren Produkten um einiges mehr Geld in die Taschen der Verkaufsplattform. Wie "SRF" schreibt, betrug die maximale Verkaufsprovision 2018 noch 40 Franken.

Mehr potenzielle Käuferinnen und Käufer

Ricardo begründe den siebenmal höheren Betrag durch Investitionen in neue Funktionen auf der eigenen Website. So könnten sich Nutzerinnen und Nutzer jetzt schneller und sicherer registrieren. Gegenüber "SRF" sagte das Unternehmen zudem, dass auch die App stetig weiterentwickelt werde.

Zudem stieg laut der Plattform die Anzahl der Nutzenden in den vergangenen fünf Jahren um einen Fünftel - wodurch sich die Chance, dass jemand für ein Produkt biete, erhöhe. Weiter kommentierte Ricardo, dass die neue Maximalgebühr bei weniger als einem Prozent der Verkäufe zum tragen komme, da die meisten User günstigere Produkte anbieten.

Apropos Ricardo: Vergangenes Jahr wechselten rund 7 Millionen Artikel über Ricardo den Besitzer oder die Besitzerin. Ausserdem sorgte die erste Schweizer Krypto-Briefmarke für einen Briefmarken-Boom auf der Plattform. Mehr dazu erfahren Sie hier.

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DPF8_266022