Von 30 auf 15 Prozent

Jetzt senkt Google auch die Playstore-Provision für Abos

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von René Jaun und cka, kfi

Seit Juli zahlen Entwickler nur die halbe Provision, wenn sie ihre Apps im Google Play Store verkaufen. Ab kommendem Jahr senkt Google nun auch die Gebühren für Abos.

Google halbiert die Entwickler-Provision für den Play Store. / Source: Pixabay
Google halbiert die Entwickler-Provision für den Play Store. / Source: Pixabay

Google passt das Provisionsmodell seines Play Stores ein weiteres Mal an. Das Unternehmen senkt die Servicegebühr für Abos ab dem Jahr 2022 auf 15 Prozent, teilt es in einem Blogbeitrag mit. Bislang galt dieser Satz erst nach 12 Monaten eines wiederkehrenden Abos. Davor waren 30 Prozent fällig. "Wir haben jedoch gehört, dass es die Kundenabwanderung für Abo-Unternehmen schwierig macht, von diesem reduzierten Satz zu profitieren", erklärt Sameer Samat, VP of Product Management, Android & Google Play, im Blogbeitrag.

Eine weitere Senkung erhalten Anbieter von Apps aus den Kategorien E-Books und On-Demand-Musik-Streaming. Für deren kostenpflichtige Inhalte verrechnet Google neu eine Provision von 10 anstatt bislang 15 Prozent. Laut Google machen bei solchen Apps die Inhalte den grössten Teil des Umsatzes aus. Die neuen Tarife sollen laut dem Blogbeitrag den wirtschaftlichen Aspekten der Medieninhalte Rechnung tragen.

Auch Google-Rivale Apple ist Entwicklerinnen und Entwickler inzwischen ein weiteres Stück entgegen gekommen. Diesen will das Unternehmen erlauben, Anwenderinnen und Anwender über alternative Möglichkeiten zur Bezahlung zu informieren. Mehr dazu erfahren Sie hier.

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