Ein Laptop macht noch kein Homeoffice

Das sollten Unternehmen beim hybriden Arbeiten beachten

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von Kevin Fischer und ml

Die Pandemie hat den Einsatz hybrider Arbeitsformen befeuert. Hybrid Work kann Unternehmen und Mitarbeitenden nützen. Ein Laptop alleine schafft aber noch keine produktive Arbeitsumgebung.

(Source: japolia / Fotolia.com)
(Source: japolia / Fotolia.com)

Das Zeitalter der hybriden Arbeit hat begonnen. Damit einher gehen neue Bedingungen und Herausforderungen für Unternehmen. Dell Technologies beleuchtet die Eigenschaften der Arbeitsform und gibt Tipps, wie Firmen damit umgehen können.

Homeoffice oder Büropräsenz: Es braucht beides

Zunächst hebt Dell hervor, dass sich Unternehmen im Wettbewerb um Talente besser positionieren, wenn sie hybride Arbeitsformen anbieten. Arbeitnehmende schätzen die Flexibilität vom Homeoffice. Private Termine oder Aufgaben, die eine Präsenz zuhause erfordern, können leichter wahrgenommen werden. Zudem profitiere die Work-Life-Balance vom Wegfall der An- und Abreise zum Arbeitsplatz.

Doch gelte es zu berücksichtigen, dass nicht jeder Angestellte zuhause einen ruhigen Arbeitsplatz zum Arbeiten hat. Weiter hemmt die räumliche Distanz den zufälligen Wissensaustausch. Daher sei es sinnvoll, die Lebensumstände der Mitarbeitenden im Auge zu behalten und ihnen die Wahl zwischen Homeoffice und Büropräsenz zu ermöglichen.

1. Homeoffice spart Betriebskosten fürs Büro

Ein Vorteil der hybriden Arbeit: Mehr Leute im Homeoffice bedeutet weniger Bedarf an Bürofläche und -ausstattung. So sparen Unternehmen Betriebskosten, was gemäss Dell gerade in Ballungsräumen bedeutend sein kann.

2. Neue Anforderungen an die IT-Ausstattung

Unternehmen sollten die Anforderungsprofile unterschiedlicher Personengruppen und Einsatzorte identifizieren, um herauszufinden, welche Ausstattung benötigt wird. Wichtige Fragen dabei können sein: Findet ein permanenter Wechsel zwischen Homeoffice und Büro statt? Wir ein auf Mobilität optimiertes Gerät benötigt? Bringt ein Notebook mehr als ein kompakter PC fürs Homeoffice? Braucht es ein Touch-fähiges Gerät?

Ein Notebook alleine reicht oftmals nicht für die produktive Arbeit im Homeoffice. Der Arbeitsplatz zuhause sollte ergonomischen Anforderungen entsprechen und je nachdem auf häufige virtuelle Meetings ausgelegt sein. Das erfordert ausser einem Laptop auch etwa Monitore, Docking-Stations, Headsets und Webcams.

Um im Büro mit hybridem Arbeiten Platz zu sparen, empfehle es sich, auf Desksharing-Konzepte zu setzen. Dabei helfe eine einheitliche Ausstattung und ein smartes Buchungstool zur Verwaltung dieser Arbeitsplätze. Ausserdem können Investitionen über mehrere User und Lebenszyklen hinweg länger genutzt werden.

Der Einsatz von Kollaborationswerkzeugen empfiehlt sich beim hybriden Arbeiten generell - das dürfte den meisten schon aufgefallen sein. Doch ist es sinnvoll, diese Tools nicht nur für aufgabenbezogene Zusammenkünfte zu nutzen. Auch für Teambuilding sollten sie zum Einsatz kommen, etwa für regelmässige virtuelle “Coffee-Pot-Meetings”.

3. Neue Herausforderungen für die IT-Abteilung

Um den IT-Service zu schonen, können Geräte fürs hybride Arbeiten bereits komplett einsatzbereit geliefert werden. Unternehmen sollten zudem ein Konzept für Fernwartung und Management in Betracht ziehen. Sind die Geräte gut konfiguriert, müssen auch Mitarbeitende nicht mehr tun als anschliessen, einschalten und loslegen. Die Integration von Prozessen für den Austausch oder die Reparatur sei ebenfalls empfehlenswert.

Homeoffice fordert nicht nur auf der IT-Ebene heraus. Auch das Leiten der Teams hält neue Anforderungen bereit. Wie Leadership auch aus dem Homeoffice funktioniert, erfahren Sie hier.

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