GfK Marktmonitor erstes Quartal 2020

Homeoffice sei Dank: Heimelektronikmarkt leidet nicht unter Coronakrise

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Der Non-Food-Bereich hat im ersten Quartal 2020 einen Rückgang um 9,1 Prozent erlebt. Der Bereich Heimelektronik litt jedoch trotz Lockdown nicht unter der Coronakrise, dank der verstärkten Nachfrage nach Geräten fürs Homeoffice und den Onlineunterricht.

(Source: ConvertKit / Unsplash)
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Insgesamt hat der Schweizer Detailhandel im ersten Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,3 Prozent zugelegt. Verantwortlich für das Wachstum waren in erster Line der Food- und Nearfood-Bereich. Wie GfK mitteilt, legten die Bereiche um 9,1 Prozent zu. Das Non-Food-Segment verzeichnete hingegen einen Rückgang von 8,6 Prozent "verursacht durch die aktuelle Krise durch Covid-19", wie der Marktforscher schreibt.

"Während der Februar im Non-Food ein sehr positiver Monat war, überrascht das negative Non-Food-Ergebnis im März nicht", heisst es weiter. Trotzdem hätten einige Produktgruppen wie auch der Onlinehandel ein positives Ergebnis erzielt. Darunter der Heimelektronikmarkt.

Fitnessgeräte und Homeoffice-Produkte boomen

Durch die Umstellung auf Homeoffice und Fernunterricht übers Internet, sei die Nachfrage nach PCs, Monitoren, Peripheriegeräten, Druckern und PC Kameras besonders im März gestiegen. Ausserdem legte der Bereich Home Entertainment zu. Hier waren vor allem Videospielkonsolen hoch im Kurs.

Insgesamt war der Bereich Freizeit rückläufig. Fitnessgeräte für zuhause wie Laufbänder, Hanteln, Rudergeräte und Crosstrainer erlebten aber eine verstärkte Nachrage. Auch die Produkte, die unter den Bereich Spielwaren für zuhause fallen, wurden vermehrt gekauft.

Stark unter dem Lockdown leidet hingegen der Handel mit Haushaltsgeräten. Das zeigen Zahlen des Bundesamts für Statistik. Mehr dazu lesen Sie hier.

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