27 US-Dollar pro Aktie reichen nicht

Update: Symantec-Broadcom-Deal platzt

Uhr | Aktualisiert

Broadcom und Symantec haben Gespräche über eine Übernahme abgebrochen. Grund sind laut Insidern unterschiedliche Ansichten zum Kaufpreis.

(Source: Friedberg / Fotolia.com)
(Source: Friedberg / Fotolia.com)

Update vom 16. Juli 2019: Die Übernahme von Symantec durch Broadcom kommt vorerst nicht zustande. Wie "CNBC" unter Berufung auf Insiderinformationen berichtet, wurden die Sondierungsgespräche abgebrochen. Symantec habe sich am Preisschild des Deal gestossen. Weniger als 28 US-Dollar pro Aktie wolle das Cybersecurity-Unternehmen nicht akzeptieren.

Ursprüngliche Meldung vom 4. Juli 2019: Broadcom ist interessiert an Symantec. Der Chiphersteller sei in fortgeschrittenen Gesprächen über einen Kauf der Cybersecurity-Firma, schreibt "Bloomberg" unter Berufung auf Insider. Broadcom wolle mit der Übernahme sein Angebot diversifizieren.

Kommt ein Deal zwischen den beiden US-Unternehmen zustande, könnte Broadcom seine Position in der Softwarebranche weiter ausbauen. Vor einem knappen Jahr kaufte das Unternehmen bereits den Softwarehersteller CA Technologies für fast 20 Milliarden US-Dollar, wie sie hier lesen können. Laut Bloomberg hat Symantec eine Marktkapitalisierung von 15,5 Milliarden Dollar. Weder Symantec noch Broadcom hätten sich zu der Angelegenheit geäussert.

Broadcom setzt damit den Wachstumskurs der vergangenen Zeit fort. Unter CEO Hock Tan habe sich die US-Firma durch eine Reihe von Deals zu einem der grössten Chiphersteller der Welt entwickelt. 2017 startete Tan einen Versuch, durch den Kauf des Konkurrenten Qualcomm zu wachsen. Dies wurde im März 2018 von der US-Regierung untersagt. Damals ging es noch um 100 Milliarden US-Dollar.

Ende Mai verliess Greg Clark, CEO und President von Symantec, das Unternehmen per sofort. Mehr dazu erfahren Sie hier.

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