Klagen fallen gelassen

Patentstreit mit Qualcomm ist vorbei – jetzt muss Apple zahlen

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Rund zwei Jahre hat der Patentstreit zwischen Apple und Qualcomm getobt. Nun einigten sich die beiden Unternehmen und alle gegenseitigen Klagen werden fallengelassen. Für Apple könnte das teuer werden.

(Source: Chris Liverani /Unsplash)
(Source: Chris Liverani /Unsplash)

Nach etlichen Klagen und Verkaufsverboten für einige iPhone-Modelle in Deutschland und China haben Apple und Qualcomm ihren Patentstreit niedergelegt. Wie Apple mitteilt, werden alle gegenseitigen Klagen fallengelassen. Die Unternehmen hätten eine globale Patentlizenzvereinbarung und eine Chipsatzliefervereinbarung abgeschlossen. Die Vereinbarungen sollen seit dem 1. April gelten und sechs Jahre lang gültig sein.

Anfang des Jahres war noch keine Einigung zwischen den beiden Unternehmen in Sicht. Qualcomm forderte damals die Inhaftierung von Apple-Chef Tim Cook. Mehr darüber lesen Sie im Beitrag "Qualcomm will Apple-Chef hinter Gittern sehen".

Gemäss Apple hat sich der iPhone-Hersteller im Zuge der Einigung zu einer Zahlung an den Chip-Konzern verpflichtet. Eine Summe nannten die beiden Unternehmen nicht. Wie "Heise.de" schreibt, kam die Einigung überraschend, da kurz zuvor ein grosser Prozess in Kalifornien eröffnet wurde.

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