Luzerner Stadtrat will Ladenöffnungszeiten verlängern
Luzern will einen Pilotversuch starten, der die für Schweizer Verhältnisse restriktiven Geschäftsöffnungszeiten verlängern soll. Mittels eines Rayons für Tourismus liessen sich die gesetzlich festgelegten Ladenöffnungszeiten umgehen und so das Geschäft steigern, was sich die Stadt als "Zentrum der Zentralschweiz" für den Tourismus erhofft.

Ladenöffnungszeiten sind in Luzern seit Jahren ein politisch zentrales Thema, wie 20 Minuten berichtet. Kantonale Abstimmungen zu Liberalisierungsversuchen lehnte das Volk immer ab. Der Luzerner Stadtrat geht nun jedoch auf das Postulat "Städtische Lösung für Ladenöffnungszeiten" der FDP, GLP, CVP und SVP in Richtung Liberalisierung ein. Damit entferne sich der Stadtrat von den herrschenden Öffnungszeiten samstags bis 16 Uhr und werktags bis 18.30 Uhr, die schweizweit zu den Restriktiveren zählen. Gerade weil Luzern für die Zentralschweiz eine Zentrumsfunktion einnehme, sollte sie die lokale Wirtschaft fördern.
Um den Vorstoss gesetzlich abzusichern lasse der Stadtrat ein Rechtsgutachten erstellen, das die gesetzlichen Handlungsspielräume aufzeigt. Gemäss Gutachten von Professor Paul Richli hat der Stadtrat die Möglichkeit, einen sogenannten Rayon zu definieren. Das wäre eine Zone für die Tourismusgeschäfte, in der verlängerte Ladenöffnungszeiten nach kantonalem Ruhetags- und Ladenschlussgesetz erlaubt sind. Geschäfte könnten sich dann mittels eines Gesuchs in dieser Liste eintragen und so von den längeren Öffnungszeiten profitieren, schreibt htr.ch.
Ein Workshop im November soll Fragen zur Grösse des Rayons, zum Aufnahmeverfahren und zur Ausgestaltung der Öffnungszeiten behandeln, damit der Stadtrat danach über das Pilotprojekt entscheiden kann.

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