Studie zum Online-Kaufverhalten

Jeder zweite Schweizer shoppt online

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Onlineshopping ist in der Schweiz immer beliebter. Die Onlinehändler rechnen damit, dass ihr Geschäft weiter anziehen wird. Zwei Studien zeigen Chancen und Risiken für den Schweizer E-Commerce.

(Source: Nmedia / Fotolia.com)
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Der Paketdienstleister DPD hat eine Studie zum Online-Kaufverhalten von Schweizern veröffentlicht. Den Ergebnissen zufolge kauft jeder zweite Schweizer im Internet ein. Damit liege die Schweiz im internationalen Vergleich unter dem Durchschnitt. DPD befragte für diese Studie rund 1000 Schweizer Privatpersonen zu ihrem Kaufverhalten im Internet.

80 Prozent der Befragten hätten schon mindestens einmal in einem ausländischen Onlineshop eingekauft. Grund dafür seien die besseren Preise und die breitere Produktauswahl. Laut Studie sind deutsche Onlineshops besonders beliebt, gefolgt von China und Frankreich. Für 45 Prozent der im Ausland einkaufenden Schweizer sind zusätzliche Kosten wie etwa Zollgebühren ein Grund, um nicht mehr in ausländischen Shops einzukaufen.

Schweizer Onlineshopper legen gemäss Studie Wert auf schnelle Lieferung, gute Preise und detaillierte Produktbeschreibungen. Negativen Einfluss auf das Kaufverhalten hätten technische Probleme mit der Website, teure oder komplizierte Rückversandkonditionen und eine unübersichtliche Website.

Shops sind gegenüber E-Commerce optimistisch

Ladenzeile veröffentlichte eine Studie über die Nutzung von E-Commerce. Die Studienautoren befragten 100 Shops aus 13 europäischen Ländern. Die Mehrheit der Onlineshops sei zufrieden mit dem aktuellen E-Commerce-Stand in ihrem Land. Gegenüber der Entwicklung des Marktes zeigten sich 52 Prozent optimistisch und 26 Prozent relativ optimistisch.

(Source: Ladenzeile)

Laut Studie sind die internationale Konkurrenz und die rechtlichen und steuerlichen Einschränkungen Hindernisse für Onlineshops.

Die Shopbetreiber vermuten, dass Sicherheit beim Zahlungsvorgang, fehlender Bezug zum Produkt und unzureichende Informationen die Kunden am meisten vom E-Shopping abhalten würden.

(Source: Ladenzeile)

86 Prozent der Befragten geben an, dass sie ihre Präsenz auf den sozialen Medien erhöht haben, um junge Zielgruppen zu erreichen. Davon werden mit 90 Prozent Facebook am meisten genutzt, gefolgt von Instagram und Twitter. Das Schlusslicht bildet Snapchat mit 15 Prozent.

(Source: Ladenzeile)

72 Prozent der befragten Onlineshops verkaufen ihre Produkte auch im Ausland. Die Hälfte davon werbe aktiv auch in ausländischen Märkten. Hinderliche Faktoren im internationalen Markt seien die Lieferlogistik, die starke Konkurrenz und die sprachliche Adaption der Webseite.

(Source: Ladenzeile)

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