Quantensprünge

IBM bringt 20-Qubit-Computer in die Cloud

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IBM hat angekündigt, Quantencomputer mit 20 Qubits in die Cloud zu bringen. Zudem sei das Unternehmen bei der Entwicklung noch schnellerer Rechner ein gutes Stück voran gekommen.

IBMs Quantencomputerforschung. (Source: IBM)
IBMs Quantencomputerforschung. (Source: IBM)

IBM hat zwei Neuigkeiten aus seiner Quantencomputerforschung vermeldet. Wie das US-Unternehmen in einer Mitteilung schreibt, will es ein "IBM-Q"-System mit 20 Qubits in der Cloud anbieten. Kunden könnten sich damit ab Ende 2017 ein Bild von den Anwendungsmöglichkeiten der Technologie machen. IBM machte Quantencomputer mit 5 und 16 Qubits im vergangenen Jahr erstmals der Öffentlichkeit zugänglich.

Mit 50 Qubits zur nächsten Quantencomputergeneration

Während 20 Qubits in der Cloud Einzug halten, arbeitet IBM an seinem ersten 50-Qubit-Computer, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Ein entsprechender Prototyp sei gebaut und soll die Technologie in die nächste Generation bringen.

"Mehrere Quantensysteme nebeneinander arbeiten zu lassen und online zu stellen war noch vor wenigen Jahren undenkbar", sagt Dario Gil, Vice President of AI and IBM Q bei IBM Research. "Dank Fortschritten in Wissenschaft und Technik können wir IBM-Prozessoren nun auf bis zu 50 Qubits skalieren." Damit seien Quantencomputer dem Ziel näher gerückt, Probleme zu lösen, mit denen traditionelle Computertechnik überfordert ist.

Auch das Forschungszentrum von IBM in Rüschlikon beherbergt einen Quantencomputer. Dieser rechnet aktuell mit fünf Qubits.

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