Merkwüdiges aus dem Web

Analog schlägt digital

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CE- und IT-Welt fördern immer wieder Erstaunliches und Kurioses zutage, das zum Schmunzeln anregt. Die seltsamsten ­Kurznews immer in der Rubrik «Curiosities». Gute Unterhaltung!

(Source: kraftmen / iStock.com)
(Source: kraftmen / iStock.com)

Die Digitalisierung durchdringt immer mehr Bereiche des Lebens. Auch bei der Partnersuche läuten Apps wie Tinder oder Partnerbörsen wie E-Darling, Parship oder Ashley Madison das digitale Zeitalter ein. Noch konnten sie das Feld aber nicht vollständig erobern, wie eine repräsentative Studie von Xing zeigt. In der Deutschschweiz erfreut sich die analog eingefädelte Affäre am Arbeitsplatz immer noch gros­ser Beliebtheit. Jeder vierte Befragte gab an, schon eine Affäre am Arbeitsplatz gehabt zu haben. Der Unterschied zwischen Männern (28 Prozent) und Frauen (20 Prozent) ist dabei nur gering. Im Vergleich zum Ausland ist die Schweiz Affären am Arbeitsplatz gegenüber auch aufgeschlossener. In Deutschland gaben nur 15 Prozent und in Österreich 21 Prozent der Befragten an, bereits eine Affäre mit einem Arbeitskollegen gehabt zu haben.

 

Eine Beinrasur ist zu viel für Facebook

Nicht wenige Hersteller von Damenrasierern bewerben ihre Produkte im Fernsehen oder Internet. Ein Spot des Start-ups Friction Free Shaving aus Grossbritannien rief allerdings die Zensoren von Facebook auf den Plan, wie Chip.de schreibt. Das für seine Prüderie bekannte soziale Netzwerk sperrte den Spot. In diesem versucht eine Frau, sich ihre Beine zu rasieren, was ihr nicht so recht gelingen will. Deshalb versucht sie es über Yoga-Positionen. Die Frau ist zwar komplett nackt, ihre Intimbereiche sind jedoch grosszügig mit farbigen Balken verdeckt. Dies reichte Facebook aber nicht aus. Die Begründung: Die Frau im Spot habe zu explizite, zweideutige Posen eingenommen. Jetzt steht also auch Yoga auf dem Index von Facebook.

Gesichtsmaske verrät Dealer

Der 38-jährige Franzose Gal V. ist stolzer Bartträger. Ein Schnäuzer ist ihm aber nicht genug. Er trägt einen Vollbart à la ZZ Top. Stolz wie Oskar wollte Gal seine Gesichtshecke an den «World ­Beard and Mustache Championships» im texanischen Austin präsentieren. Dumm nur, dass er ein international gesuchter Dealer eines Online-Drogenmarktplatzes ist. Die US-Behörden nahmen den Franzosen gleich nach seiner Landung fest. Gal hatte auf seinem Laptop verdächtiges Material inklusive Bitcoin-Guthaben im Wert von einer halben Million US-Dollar. Dem unvorsichtigen Bartträger droht nun laut «The Register» eine lebenslange Haftstrafe. Hätte der Franzose noch zwei Jahre gewartet, wäre seine Reise weniger riskant gewesen. Der nächste Bartwettbewerb findet 2019 in Belgien statt.

Mit dem 3-D-Drucker auf die Skipiste

Der Winter kommt. Passen die Skischuhe noch? Wie unangenehm eine Abfahrt mit dem falschen Schuhwerk ist, wissen wohl viele. Eine Lösung bietet das Luzerner Start-up Tailored Fits, das ab Dezember Ski­schuhe nach Mass aus dem 3-D-Drucker produziert. Wie es in einer Mitteilung heisst, bietet das Unternehmen zusammen mit dem belgischen 3-D-Spezialisten Materialise die weltweit erste durchgängige digitale Lieferkette für massgeschneiderte Skischuhe. Angefangen hat es mit Schuheinlagen aus dem Drucker. Dafür werden die Füsse des Kunden innerhalb von zehn Minuten eingescannt, und zehn Tage später erhält er die passenden Einlagen. Derzeit würden Profi-Skifahrer, darunter ein ­Nationalteam, die Einlagen und auch den Skistiefel testen.

I love robot

Sex mit Robotern klingt nach Science-Fiction, doch in einem halben Jahrhundert wird dies schrecklich gewöhnlich sein. Das ergab eine Umfrage des Marktforschers Yougov in den USA. Wie Cnet schreibt, glaubt knapp die Hälfte der mehr als 1000 Teilnehmer, dass Liebesspiele mit Maschinen in 50 Jahren akzeptiert sein werden. Wie üblich bei solchen Umfragen ist der Anteil derer, die zugeben, Sex mit Robotern haben zu wollen, deutlich geringer. Nur jeder vierte Mann und knapp jede zehnte Frau würde sich auf ein Liebesspiel mit ­einer Maschinen einlassen. Und nur 14 Prozent halten Sex mit Robotern für Geschlechtsverkehr, ein Drittel ordnet es dem Masturbieren zu. So findet nur rund ein Drittel der Befragten, dass Sex mit einer Maschine Betrug am Partner sei.

 

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