Curiosities

Merkwürdiges aus dem Web

Uhr

CE- und IT-Welt fördern immer wieder Erstaunliches und Kurioses zutage, das zum Schmunzeln anregt. Die seltsamsten ­Kurznews immer in der Rubrik «Curiosities». Gute Unterhaltung!

(Source: atstovas / iStock.com)
(Source: atstovas / iStock.com)

Fernsehen verbindet

fpo. "Fernsehen hat sich vom passiven Zuschauen zum Social Watching gewandelt", sagt Kai Hillebrandt von Samsung Deutschland. Das Unternehmen liess eine Umfrage zum TV-Konsum durchführen mit dem Resultat, dass zwei von drei Deutschen am liebsten gemeinsam fernsehen. Wer schaut schon gern alleine Gruselfilme? Doch auch Serien und natürlich Events wie Fussballmeisterschaften oder den Eurovision Song Contest wollen die Deutschen in Gesellschaft sehen. Jeder dritte Deutsche verlässt fürs gemeinsame Fernsehen mindestens ein Mal im Monat die eigenen vier Wände. Bei den Jungen ist der Anteil noch höher. Forderte einst Mutti ihre Kinder auf, rauszugehen, statt ständig vor der Flimmerkiste zu sitzen, so muss sie das heute nicht mehr tun, denn die Kids sind schon draussen, um fernzusehen.

Aus diesem Automaten kommt keine Cola

cmu. Die Chinesen sollen in Zukunft in weniger als 5 Minuten ein neues Auto kaufen können. Die ­E-Commerce-Plattform Tmall der IT-Firmengruppe Alibaba plant, einen Auto-Verkaufsautomaten zu lancieren. Dieser soll noch dieses Jahr in ­Betrieb gehen. Der Riesenautomat ist mit verschiedenen Autos gefüllt, die der Kunde gleich an Ort und Stelle beziehen kann. Ist die Wahl auf ein Auto gefallen, wird sofort eine Anzahlung fällig, den Rest zahlt der Käufer in monatlichen Raten ab. Sobald die Anzahlung verbucht ist, wird das gekaufte Auto per Automatik geholt, zum Ausgang transportiert, und der Kunde kann losfahren. Der Autokauf wird damit so einfach wie der Kauf einer Cola-Dose.

Wer braucht schon Google?

cgr. Gedruckte Texte machen doch viel mehr her als irgendwelche Seiten im Internet! Ein Buch wirkt viel seriöser und ist für die Ewigkeit gemacht. Dies dachten sich auch die Autoren des Buchs "Free $tuff From the Internet", das 1994 herauskam. In dem Werk wurden frei zugängliche Internet­adressen abgedruckt. Ein Informatikstudent aus den USA grub dieses Buch aus und probierte einige der Adressen aus, wie er in einem Kommentar auf tech.slashdot.org schreibt. Er musste jedoch feststellen, dass die meisten Adressen nicht mehr existierten. Dies ist ein Beispiel dafür, warum ­Gedrucktes doch nicht für die Ewigkeit gemacht ist.

1 Whopper = 1700 Whoppercoins

mur. Burger King hat in Russland die neue Kryptowährung "Whoppercoin" ­gestartet. Wer bei der Fast-Food-Kette etwas kauft und seine Rechnung scannt, erhält pro Rubel Umsatz einen Whoppercoin. Er basiert auf der Blockchain der russischen Kryptogeld-Plattform Waves. Apps soll es bald für Android und iOS geben. Ein Whopper soll rund 1700 Whoppercoins kosten. Laut heise.de wurden bereits eine Milliarde Whoppercoins generiert. "Whopper zu essen ist jetzt eine ­Strategie für den künftigen finanziellen Wohlstand", sagt Ivan Shestov, Kommunikationschef bei Burgerking Russland. Wer die Whoppercoins nicht mehr will, soll sie auch wieder verkaufen können. Waves stellt dafür das Handelssystem Dex bereit.

Handy abschalten für 100 Stutz

rkn. Die Rektorin einer Schule in den USA hat versucht, ihre Schüler zu bestechen. Wer jeden Dienstag bis zum Ende der Sommerferien komplett davon absieht, das Smartphone in die Hand zu nehmen, dem winken 100 US-Dollar. Um sicherzustellen, dass die Kinder nicht versuchen werden, den Hunderter und das Weggli zu ergattern, müssen zwei Erwachsene schriftlich bestätigen, dass die Schüler das Gadget auch wirklich nicht in der Hand hatten. Die Berichterstatter von Cnet befürchten allerdings, dass sich die Schüler ein Beispiel an der Rektorin nehmen könnten und etwa ihre Eltern mit je einer Zwanzigernote für den Wisch bestechen.

Webcode
DPF8_59289