Energie aus Licht, Bewegung und Temperatur

Dieser Schalter erzeugt seinen Strom selbst

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Enocean hat ein Funkmodul für das Internet der Dinge entwickelt. Der Clou daran: Das Modul gewinnt Energie aus Licht, Bewegung sowie durch Temperaturschwankungen und braucht deshalb keine Batterie.

(Quelle: Enocean)
(Quelle: Enocean)

Das deutsche Technologie-Unternehmen Enocean hat ein Funkmodul namens PTM 215B entwickelt. Das Modul dient als Schalter für Anwendungen für das Internet der Dinge.

Befehle für das Ein- und Ausschalten funkt der Schalter via Low-Energy-Bluetooth (BLE) im 2,4-Gigahertz-Bereich, wie Enocean mitteilte. Der Schalter sei kompatibel zu den Funkprotokollen Enocean und Zigbee. Benutzer können den Schalter per NFC konfigurieren. Auf diese Weise können Anwender etwa Protokolldaten anpassen.

Strom aus Licht und Bewegung

Das besondere an dem Schalter ist, dass er für die eigene Energieversorgung weder an ein Stromkabel noch an eine Batterie angeschlossen sein muss. Energie gewinnt das Gerät laut Hersteller mit einem miniaturisierten Energiewandler.

Dieser könne aus Bewegung, Licht und Unterschieden in der Temperatur genug Energie für den Betrieb erzeugen. Der Schalter verbraucht für die Aussendung eines Funkbefehls 50 Microwattsekunden wie Enocean schreibt. Die Funkleistung reicht aus, um Geräte in einem Gebäude in 30 Metern Distanz zu steuern.

Welche Unternehmen diese Funkmodule verwenden und inn einen Schalter einbauen wollen, ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt. Kommendes Jahr will Enocean das Sortiment mit solarbasierten Sensormodulen erweitern. Diese sollen sich für die Überwachung von Türen und Fenstern eignen.

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