Der Trend geht Richtung Selbstbestimmung
Mediapulse hat das Fernsehverhalten der Schweizer im zweiten Halbjahr 2015 unter die Lupe genommen. Der Beliebtheit der Flimmerkiste konnte auch der Hitzesommer nichts anhaben. Vor allem zeitversetztes TV-Schauen liegt im Trend.






Immer mehr Nutzer schauen zeitversetzt fern. Diesen Trend hat Mediapulse auch im zweiten Halbjahr 2015 beim Schweizer TV-Konsum festgestellt. Spitzenreiter sind die Jungen. Knapp ein Fünftel der 15- bis 29-Jährigen bestimmt das TV-Programm lieber selbst. In der Deutschschweiz liegt der Wert gar bei über 18 Prozent.
Gesamtschweizerisch stieg der Anteil des zeitversetzten TV-Konsums im zweiten Halbjahr des letzten Jahres auf über 11 Prozent, wie Mediapulse mitteilt. Im ersten Halbjahr 2015 konsumierten die Schweizer erstmals mehr als 10 Prozent ihrer Fernsehminuten nicht live – 2013 lag der Anteil in der deutschsprachigen Schweiz bei gerade einmal 5 Prozent. Dem Trend des zeitversetzten Fernsehens taten auch die Hitzemonate Juli und August keinen Abbruch.
Und täglich grüsst der Fernseher
Fernsehen gehört gemäss dem Forschungsinstitut immer noch zu den Lieblingsbeschäftigungen der Schweizer Bevölkerung. Durchschnittlich 2 Stunden sassen die Schweizer im vergangenen Halbjahr vor der Flimmerkiste – zwei von drei Schweizern schalteten die Glotze gar täglich ein. Spitzenwerte erreichte der TV-Konsum in allen Sprachregionen zur Primetime von 20 bis 22 Uhr.
Die höchsten Nutzungswerte erreichte in diesem Halbjahr erneut die italienischsprachige Schweiz. Ganze 161 Minuten pro Person schauten die Tessiner im Schnitt fern. Somit erreichte das Medium TV eine Reichweite von 72 Prozent. In der Romandie reichte es gemäss Mediapulse für eine Reichweite von 65 Prozent – bei einem TV-Konsum von knapp zweieinhalb Stunden pro Person.
Die Deutschschweizer verbrachten im Hitzesommer wohl am meisten Zeit im Freien. Dennoch schalteten täglich rund 63 Prozent aller Personen den Fernseher ein. Durchschnittlich knapp 2 Stunden verbrachten sie vor dem TV.
Jugend schaut weniger fern
Die Forscher von Mediapulse konnten einen weiteren Trend aus den vergangenen Halbjahren bestätigen: In allen Sprachregionen verbrachten die Jungen am wenigsten Zeit vor dem TV-Gerät. In der Deutschschweiz schalteten weniger als die Hälfte der 15- bis 29-Jährigen täglich den TV ein. Diejenigen, die es doch taten, verbrachten gemäss dem Forschungsinstitut etwas mehr als eine Stunde davor.
Mediapulse schaute sich auch die Beliebtheit der einzelnen TV-Sender genauer an. Obwohl SRF 1 gegenüber dem ersten Halbjahr 2015 leicht an Marktanteil einbüsste (von 19,3 Prozent auf 18,4 Prozent), wird der Sender von den Deutschschweizern immer noch am häufigsten eingeschaltet. Auf den Rängen zwei und drei folgten SRF 2 (8,6 Prozent Marktanteil) und der deutsche Sender RTL (5,8 Prozent Marktanteil). Bei den Jungen hatten Pro Sieben und RTL die Nase vorn.

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