250 Arbeitsplätze fallen weg

SRG hält an Stellenabbau fest

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Das Konsultationsverfahren hat keine Stellen gerettet. Die SRG will im Zuge des Sparprogramms 250 Stellen streichen. Änderungen gibt es auch beim Teletext.

Der Stellenabbau ist beschlossene Sache. Wie die SRG mitteilt, hat sie keine andere Möglichkeit gefunden, die geplanten Sparmassnahmen ohne Abbau zu meistern. 250 Stellen sollen wegfallen. Dies, obwohl im Konsultationsverfahren Vorschläge eingebracht wurden, wie der Stellenabbau vermieden oder zumindest die Anzahl abzubauender Stellen beschränkt werden könnte.

Die Ideen vom Personal und vom Schweizer Syndikat Medienschaffender (SSM) seien intensiv mit der SRG-Geschäftsleitung diskutiert worden. Mehrere Ideen seien aufgenommen worden oder würden weiterentwickelt. Ihr Umfang erlaubt aber keine wesentliche Reduktion des vorgesehenen Abbaus, heisst es von der SRG. Beschlossen worden sei eine Lohn-Nullrunde für nächstes Jahr.

Das geplante Sparprogramm enthält Kürzungen in Höhe von jährlich 40 Millionen Franken. Grund sind die wegbleibende Mehrwertsteuer und höhere Gebührenanteile für die Privatsender, wie die NZZ schreibt. Die SRG verspricht für die betroffenen Mitarbeiter einen neuen, fairen Sozialplan. 190 der 250 Stellen in der SRG und im TPC sollen mittels vorzeitigen Pensionierungen, Kündigungen und Pensenreduktionen wegfallen. Die restlichen 60 über die Nichtbesetzung offener Stellen.

Mehr News und Sport im Teletext

Ebenfalls kündigte die SRG eine Neuausrichtung für den Teletext an, auf den immer noch 800'000 Menschen täglich zugreifen. Ab dem 2. Dezember will die SRG den Fokus stärker auf publizistische Inhalte ausrichten. So erhielten die Rubriken News, Sport, Meteo, TV-Programm, Börse und Verkehr mehr Platz für Informationen. Beim Sport seien es rund 100 zusätzliche Seiten.

Dafür fallen Inhalte wie Lotto/Toto, Bahnverkehr, Horoskop und weiteres weg. Ziel sei eine bessere Ordnung und Benutzerfreundlichkeit. Die Übersicht zu den neuen Seitenzahlen findet sich auf Teletext ab Seite 598 und am dem 2. Dezember auf Seite 101. Die durch die Umstellung frei gewordenen Ressourcen will die SRG auf HbbTV zuweisen.

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