Sommer, Sonne, smarte Geräte
Points of Emotion, intelligente Geräte und Häuser: Euronics Deutschland hat in Mallorca auf die Trends geblickt. Bei Weisser Ware verfolgt die Einkaufsgruppe eine Zwei-Säulenstrategie.
Euronics Deutschland hat Mitte Juni zwei Tage in Mallorca verbracht. Auf der grössten Insel der Balearen-Gruppe trafen sich die Mitglieder der Einkaufsgemeinschaft zur mittlerweile schon traditionellen Summer Convention. In einer Mitteilung schreibt Euronics von einer Rekordbeteiligung von Händlern und Industriepartnern, ohne Teilnehmerzahlen zu nennen.
Vorstandssprecher Benedict Kober präsentierte auf Mallorca ansprechende Ergebnisse. So erzielte die Euronics Deutschland in den ersten sieben Monaten des laufenden Geschäftsjahres ein im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6 Prozent besseres Umsatzergebnis. Dies schreibt die Einkaufsgemeinschaft, ohne Angaben zur Umsatzhöhe zu machen.
Kober sieht die positive Entwicklung als Beleg dafür, "dass unsere Aktivitäten für den Euronics-Fachhandel greifen", wie er sagt. "Sehr erfolgreich" verläuft laut Kober die Jubiläums-Kampagne "25 Jahre Euronics International", die im zweiten Halbjahr fortgeführt werde. Den TV-Spot zur Kampagne hätten auch andere Mitgliedsländer für sich adaptiert.
Emotionen in Wohnwelten
Wie von Euronics Deutschland gewohnt, stellte die Einkaufsgemeinschaft auf Mallorca auch die Ergebnisse ihres Trendmonitors vor. In Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Value_A Marketing Intelligence ermittelte Euronics in Deutschland mittels repräsentativer Online-Befragung die Trends im Markt.
Einer der Trends ist der emotionale POS. Kunden sollten im Ladengeschäft Wohnwelten antreffen. Aufeinander abgestimmte Möbel, Audio- und TV-Geräte sollen das Einkaufen zum Erlebnis machen. In diesen Wohnwelten soll der Kunde neue Technologien wie Curved, UHD oder S-UHD erleben, findet Kober und ergänzt: "Der Point of Sale soll zum Point of Emotion werden und dabei unterstützen wir unsere Händler aktiv mit neuen Konzepten."
Ein weiterer Trend sind smarte Geräte. Laut Studienergebnis bleiben insbesondere Smartphones im Fokus der Endverbraucher. Immer grösserer Beliebtheit würden sich auch Smart Wearables erfreuen, mit denen sich die Anwender über ihren Gesundheitszustand informieren. Euronics sieht ein grosses Absatzpotenzial für die Kategorie der Smart Wearables. Begründet wird dies mit einer hohen Anschaffungsbereitschaft in Verbindung mit einer noch niedrigen Ausstattungsquote.
Weiteres Wachstum sieht Euronics im Markt für Smart Homes. Kunden würden insbesondere die Vorteile der Energieersparnis, der Sicherheit im Haushalt und der Erleichterungen im alltäglichen Leben erkennen. Zwar gebe es weiterhin eine gewisse Skepsis in der Bevölkerung bezüglich Datensicherheit und Komplexität beim Thema Smart Home. Hier sei aber der Fachhandel aufgefordert, diese Schwellenängste zu nehmen. Euronics verspricht seinen Mitgliedern ein marktkonformes Sortiment und Qualifizierungsprogramm.
Ersatzbedarf und Einbaugeräte
Beim Thema Weisse Ware verfolgt Euronics Deutschland eine Absatzstrategie, die von den Säulen Ersatzbedarf und Einbaugeräte getragen werden soll. Die Umfrage habe gezeigt, dass 70 Prozent der verkauften Haushaltsgrossgeräte dem Ersatzbedarf der Konsumenten geschuldet und 50 Prozent des Gesamtmarkts über den Verkauf von Einbaugeräten erwirtschaftet werde. Die Genossenschaft bestärkt deshalb ihre Händler darin, das Angebot an Einbaugeräten im Ausstellungsraum zu erhöhen, etwa in einer Showküche. Dafür erhöhte Euronics Deutschland die Zahl an Einbaugeräten in der Xklusiv-Range. Zur IFA kündigt die Genossenschaft zudem ein neues Konzept für Küchenpräsentationen am POS an.
Euronics Deutschland untersuchte auch das Konsumentenverhalten. So nehme die Anzahl an Kunden weiter zu, die sich online über ein Produkt informieren. Das Internet sei mittlerweile mit Abstand die wichtigste Informationsquelle vor einem Kauf. Insbesondere Verkaufsportale, Testberichte und Preissuchmaschinen seien beliebt.
Doch der klare Favorit für den Einkauf blieben trotz Online-Konkurrenz die Fachgeschäfte und Fachmärkte. Der Online-Handel folge erst an dritter Stelle. Alle drei Kanäle sind Bestandteil von Euronics Deutschland und spielen zusammen. Das Cross-Channel-Retail-Konzept (CCR) von Euronics Deutschland verschmelze online und stationär harmonisch, freut sich Kober. Er bemerkt, dass auch im zweiten Halbjahr ein Schwerpunkt der Arbeit von Euronics Deutschland auf dem CCR-Projekt liege.
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