Rote Zahlen

Philips verkauft CE-Sparte

Uhr | Aktualisiert

Philips hat das vergangene Quartal in tiefroten Zahlen abgeschlossen. Die Unterhaltungselektronik-Sparte wird nun an Funai verkauft.

(Quelle: Philips)
(Quelle: Philips)

Das letzte Jahr war zum Vergessen für Philips. Vor allem zum Jahresende ist der Technologiekonzern nochmals in tiefrote Zahlen gerutscht. Zwar stieg der Umsatz gemäss Geschäftsbericht im Schlussquartal im Vergleich zum Vorjahresquartal um eine halbe Milliarde Euro auf 7,2 Milliarden Euro. Aber unter dem Strich beläuft sich der Verlust auf 355 Millionen Euro.

Als Folge will Philips nun seine Unterhaltungselektronik-Sparte an den japanischen Partner Funai abstossen; für 150 Millionen Euro plus Lizenzgebühren. Der Deal schliesst die Audio-, Video, Multimedia- und Zubehörsparte ein. Die Marke Philips bleibe aber bestehen.

Was bedeutet das für den Schweizer Markt? Suzy Chisholm, Sprecherin von Philips Schweiz, erklärt auf Anfrage: "Das Geschäft läuft momentan normal weiter." Sie kündigt aber an, dass zu einem späteren Zeitpunkt Änderungen anstehen könnten. Sobald diese bekannt seien, wolle Philips weitere Auskünfte mitteilen.

Bereits Anfang Dezember gab Philips bekannt, dass die tiefgreifenden Restrukturierungen mit 215 Millionen Euro rund ein Drittel höher ausfallen, als erwartet. Philips-CEO Frans van Houten verordnete dem Konzern ein Sparprogramm. Bis 2014 will van Houten 1,1 Milliarden Euro einsparen. Als Folge sollen rund 6700 Stellen gestrichen werden.

Für das laufende Jahr zeigt sich van Houten verhalten zuversichtlich. Das erste Halbjahr werde eher langsam starten, Besserung erwartet er im zweiten Halbjahr.

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