Organisches Wachstum von 4,5 Prozent

Electrolux kämpft im Europageschäft

Uhr | Aktualisiert

Hausgeräte-Spezialist Electrolux kann mit 0,5 Prozent grösserem Wachstum als erwartet auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Besonders gut lief das Geschäft mit Profigeräten in Nordamerika.

Electrolux hat die Zahlen des Fiskaljahres 2013 veröffentlicht und zeigt sich zufrieden: Der schwedische Elektrogerätehersteller verzeichnete laut eigenen Angaben ein organisches Wachstum von 4,5 Prozent. Damit übertraf Electrolux das zuvor gesetzte Ziel von einer Wachstumsrate von 4 Prozent. Dem Bericht nach setzte der Hersteller umgerechnet 15 Milliarden Franken um. Wegen Währungseffekten musste er aber einen Umsatzrückgang von einem Prozent gegenüber dem Vorjahr hinnehmen.

Der EBIT lag umgerechnet bei rund 560'000 Franken und die EBIT-Marge bei 3,7 Prozent.

Gutes Geschäft mit Profigeräten

Das organische Wachstum betrug im vierten Quartal des letzten Jahres 3,6 Prozent. In allen Geschäftsbereichen verzeichnete Electrolux ein organisches Wachstum.  Besonders gut sei das Geschäft mit professionellen Produkten und kleinen Geräten in Nordamerika gelaufen. Dort konnte Electrolux ein Wachstum von knapp 8 Prozent verbuchen.

Die langsame Entwicklung in Europa habe sich negativ auf die Einnahmen ausgewirkt. Auch die brasilianische Wirtschaft scheint dem Unternehmen Sorge zu bereiten, denn dort ging das Geschäft ebenfalls zurück. Währungseffekte in Brasilien und Europa drückten, wie auch im Gesamtjahr, den Umsatz des Herstellers.

Ausblick

Für das Fiskaljahr 2014 erwartet Electrolux ein leichtes Wachstum des Marktvolumens, insbesondere in aufstrebenden Märkten. Electrolux geht von einer schrumpfenden Nachfrage in Brasilien und von einer wachsenden Nachfrage in Europa aus.  

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