Shopping-Center-Marktreport

Einheitsbrei bei den Schweizer Einkaufszentren

Uhr | Aktualisiert
von Coen Kaat

Einkaufszentren unterscheiden sich kaum voneinander. Dies geht aus dem Shopping-Center-Marktreport Schweiz 2015 von Stoffelzurich hervor. Auch in anderen Bereichen tun sich die Zentren schwer.

Die Beratungsfirma Stoffelzurich hat die grössten Schweizer Einkaufszentren in ihrem Shopping-Center-Marktreport Schweiz 2015 unter die Lupe genommen. Für viele Malls bietet der Report wenig Grund zur Freude.

Die Zentren unterscheiden sich kaum

Gemäss einem Bericht von Handel Heute über den Report bestehe in der Schweiz ein Shopping-Center-Einheitsbrei. Insbesondere was den Mieter-Mix betrifft, würden sich die Zentren wenig voneinander differenzieren.

Baulich überzeugte im Report weniger als die Hälfte der untersuchten Zentren. In 56 Prozent der Center wirke sich die Architektur negativ auf die Kundenwege und die Visibilität aus. Folglich könnten sich Kunden nur schlecht orientieren und die Läden nicht finden.

Ein weiterer Kritikpunkt sei das Angebot an Dienstleistungen, wie einem Informationsschalter, Schliessfächer, Ruhezonen oder einem Fundbüro. Die Einkaufszentren würden dafür aber mit ihrer Sauberkeit und Luftqualität punkten. Wie es in einem Bericht von Immobilien Business heisst, überzeugten fast 90 Prozent der Zentren in diesen Aspekten.

Mit Kühlfächern und Pool zum Sieg

Es mangle an Parkplätzen für Frauen sowie an Aufladestationen für Elektro-Autos. Trotzdem beurteilte der Report die Parkmöglichkeiten in den Einkaufshäusern gesamthaft als gut und kundenfreundlich, schreibt Handel Heute.

Testsieger gemäss dem Report sei das Berner Shoppingcenter Westside. Das Einkaufszentrum überzeuge etwa mit Freizeitangeboten wie einer Schwimmhalle oder einem Kino. Zudem biete es seinen Kunden auch Innovationen wie digitale Beschilderungen oder abschliessbare Kühlfächer für Lebensmitteleinkäufe.

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