Test im Kassensturz

Kein Lobgesang auf Soundbars

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von Coen Kaat

Die Konsumentensendung Kassensturz hat Soundbars getestet. Nur drei von zwölf Geräten erreichten eine gute Bewertung. Die Sendung rät daher zu Alternativen.

Das Konsumentenprogramm Kassensturz vom SRF hat sich in der Sendung vom 9. Dezember mit Soundbars befasst. Das Ergebnis dürfte wenig erfreulich sein für die Audio-Hersteller. Von den zwölf getesteten Geräten erhielten nur drei eine gute Bewertung.

Die drei überzeugendsten Produkte waren der DHTS514 von Denon, der HW-H750 von Samsung sowie der Testsieger SB 400 von JBL. Gemäss dem Bericht erreichten die Geräte im Test zwischen 66 und 69 von 100 möglichen Punkten.

Gute Handhabung aber schlechter Klang

Drei weitere Geräte erreichten eine ungenügende Punktzahl. Die Playbar von Sonos mit 30 Punkten sei ungenügend im Klang und schlecht in Handhabung, hiess es im Bericht. Der SBX-N700 von Pioneer überzeugte zwar mit seiner Handhabung, aber auch dieses Gerät konnte keinen zufriedenstellenden Ton produzieren.

Ähnliche Ergebnisse erzielte der SB BT 100 der Marke Durabase von Melectronics. In einem abschliessenden Statement betonte Migros aber das Preis-Leistungs-Verhältnis des Produkts. Das Gerät koste lediglich 99 Franken – die Preise der übrigen Soundbars im Test beginnen bei 349 Franken.

Die Tester raten zu Alternativen

Gemäss dem Testleiter Roy Metz könne der Kunde sich besser eine iPod-Docking-Station kaufen. Gegenüber den schlechtesten Geräten im Test sei so eine Docking-Station überlegen.

Aber auch die Top-Modelle konnte Metz nicht empfehlen. Stattdessen rät er in dem Beitrag zu einer Alternative: zwei Stereo-Lautsprecher mit einem einfachen Verstärker. In 95 Prozent der Fälle sei diese Lösung besser als eine Soundbar.

Interessierte können den Beitrag oder die Übersichtsliste aller getesteten Geräte online aufrufen.

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