Inter GGA kündigt Improware vorzeitig
Das hatte sich Inter GGA wohl einfacher vorgestellt: Der Wechsel des Kabelanbieters von Improware zu Quickline wird früher vollzogen. Improware soll Stimmung gegen Inter GGA gemacht haben. Doch auch Inter GGA soll mit harten Bandagen kämpfen, wie die Basler Zeitung berichtet.

Der Kabelnetzanbieter Inter GGA hat angekündigt, seinen Vertrag mit dem Provider Improware vorzeitig einen Monat früher als geplant zu kündigen.
Grund für die ausserordentliche Kündigung sei ein schriftlicher Aufruf seitens Improware an die Gemeinderäte der Inter-GGA-Aktionäre, den Vertrag mit Inter GGA zu kündigen, teilt Inter GGA schriftlich mit. Auch habe Improware die Gemeinden "instruiert", mit welcher Begründung sie den noch bis Ende 2015 laufenden TV-Signallieferungsvertrag mit dem gemeindeeigenen Kabelnetz ausserordentlich kündigen sollten.
Improware soll zudem während dem laufenden Vertragsverhältnis den Gemeinderäten der Inter-GGA-Aktionäre ein umfangreiches Dossier zugesandt haben. Neben, laut Inter GGA, zahlreichen unvollständigen, fehlerhaften und unkorrekten Behauptungen, biete Improware darin den Gemeinden im Versorgungsgebiet der Inter GGA seine Dienstleistungen direkt oder unter Umgehung der Inter GGA an. Dies erachtet der Nordwestschweizer Kabelnetzanbieter als vertragswidrig, wie er in einer Mitteilung schreibt.
Dem Schlagabtausch ging ein Wechsel Inter GGAs von Improware zu Quickline voraus. Improware erbrachte als Serviceprovider Internet- und Telefondienste auf dem Kabelnetz der Inter GGA. Im Herbst des vergangenen Jahres hatte Inter GGA sich dafür entschieden, den Serviceprovider per Ende 2014 zu wechseln.
Trotz mehrfach geführter Verhandlungen, auch unter Einbezug des Dachverbandes Swisscable, sei keine Einigung für einen geordneten Wechsel erzielt worden. Die Umstellung auf den neuen Dienstanbieter Quickline sei nun vollzogen worden. Improware ist damit raus aus dem Netz der Inter GGA.
Dahinter scheinen aber auch finanzielle Gründe zu stehen. Die Gemeinde erwirtschaftet laut Basler Zeitung rund 100'000 Franken über ihre Beteiligung an Inter GGA. Durch eine Kooperation mit einem anderen Anbieter könnten die Einnahmen um das Vierfache klettern. Inter GGA wiederum verspricht, dass die Einnahmen für die Gemeinde steigen könnten durch den Wechsel. Verwaltungsratspräsident der Inter GGA Karl Schenk soll derweil auch gegen Binningen Stimmung gemacht haben und versucht haben, die restlichen Aktionäre auf seinen Kurs einzustimmen.
Die Basler Zeitung zieht aus der Schlammschlacht das Fazit, dass es bei Inter GGA und Improware wohl um das wirtschaftliche Überleben gehe.

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