"Ich will ein präsenter Ansprechpartner sein"
Sabrina Carron, bisherige Geschäftsführerin beim Verband Telesuisse, wird nach zwei Jahren an der Spitze eine neue Aufgabe annehmen. Ein Nachfolger ist bereits gefunden. Dieser bringt eine gefüllte Agenda mit.

Der Verband der Schweizer Regionalfernsehsender Telesuisse, hat Marc Friedli zu seinem neuen Geschäftsleiter ernannt. Der TV-Fachmann verantwortet ab Oktober die operativen Aufgaben des Verbands.
Friedli folgt auf Sabrina Carron, die als erste Geschäftsführerin in der Geschichte von Telesuisse in den vergangenen zwei Jahren die Verbandsgeschäfte verantwortete. Carron habe sich entschieden, eine neue Herausforderung anzunehmen, teilte Telesuisse mit.
In der Branche verankert
Für seine neue Aufgabe bringt Friedli mehrere Jahre Fernseh- und Radio-Erfahrung auch auf regionaler Ebene mit. Nach seiner Tätigkeit als Redaktor beim Schweizer Fernsehen war Friedli seit 1994 verantwortlich für verschiedene private Radio- und TV-Sender. So arbeitete er während 16 Jahren für den Sender Tele Bärn. Darüber hinaus wirkt Friedli seit 2009 im Vorstand bei Telesuisse.
Er sei deshalb tief verankert in der Branche und kenne die Exponenten in den Bereichen Politik, Behörden und Sendern, wie er auf Anfrage sagte. Er müsse sich auch nicht in die Dossiers einarbeiten oder Anfragen an Experten delegieren. Diesen Umstand will Friedli nutzen und sich den Verbandsmitgliedern als präsenten Ansprechpartner anzubieten.
Agenda bereits gefüllt
Seine Aufgabe sieht Friedli als spannende Drehscheibenfunktion, in die er seine langjährige Erfahrung und Kontakte einbringen will. Oben auf seiner Agenda stehen gleich mehrere Dossiers. Zum einen führt der Verband die Regionalsender in die offizielle Zuschauerforschung zurück. Auf politischer Ebene beschäftigt sich der Verband mit der Überarbeitung des Radio- und TV-Gesetzes. Desweiteren arbeitet Telesuisse an einer Art Standardisierung der Untertitel von Newssendungen für Behinderte TV-Zuschauer. Auch Fragen des Urheberrechts stehen auf der Agenda.
Die Grenze liegt bei Friedli hingegen bei der Weiterentwicklung der Regionalsender, etwa durch neue Technologien und sich daraus ergende Angebote. Das seien individuelle Aufgaben der jeweiligen TV-Sender.
Mit der Berufung Friedlis wird eine weitere Position im Vorstand des Verbands vakant. Dies sei aber kein Problem, da der Vorstand gross genug sei, um den Statuten zu genügen. Insgesamt werden zwei Vorstandspositionen neu besetzt werden, führte Friedli weiter aus. Dies sei aber eine Angelegenheit der kommenden Delegiertenversammlung. Diese wird voraussichtlich im Februar 2015 stattfinden.

Beko Europe kündigt neue Organisation für die Schweiz an

Microsoft stellt Produktion von AR-Headsets ein

CEtoday und Elektro Heute sind Geschichte

Suchmaschinen weiterhin beliebter als ChatGPT

Nagravision und Airties verkünden Partnerschaft

ETH und EPFL gründen KI-Institut

Das Google Pixel 9 Pro vereint KI und hochwertige Fotografie unter einer Haube

Update: BACS veröffentlicht Tipps für Jugendliche, um Deepfakes zu erkennen

Jenga ist nur etwas für kleine Kinder? Mitnichten!
