Miese Stimmung in der Hausgeräte-Branche

In der Schweizer Hausgeräte-Branche herrscht nun schon seit Jahresbeginn ein negativer Konjunktur-Trend. Wie der Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) mitteilt, haben die dem Verband zusammengeschlossenen Firmen ein schwieriges 2. Quartal erlebt, nachdem bereits im Quartal rückläufige Konjunkturdaten zu verzeichnen waren.

Insgesamt 39 FEA-Mitglieder beurteilten das Marktumfeld und zeigten sich insbesondere in punkto Ertragslage unzufrieden. 13 Prozent der Firmen melden eine schlechte Ertragslage, während dies im Vorquartal erst bei jedem zehnten Unternehmen der Fall war. Ein Drittel der FEA-Mitglieder signalisiert gute Erträge, bei 54 Prozent waren die Erträge befriedigend.

Erwartungsgemäss liegen die Parameter zur Beschäftigungslage etwas höher als jene zur Ertragslage. "Nur" 8 Prozent der Unternehmen melden eine schlechte Beschäftigungslage im 2. Quartal, was laut FEA zeigt, dass der Umsatz zu Lasten der Margen gestossen wird.

Das 3. Quartal dürfte nach Einschätzung der FEA-Mitglieder noch schwieriger werden. Gleich 28 Prozent der Unternehmen erwarten eine schlechtere Ertragslage, im Vorquartal lag dieser Wert noch bei 20 Prozent. Laut FEA werden die weiteren Parameter ähnlich kritisch wie im Vorquartal prognostiziert. Nur beim Kostentrend im Personalbereich ist die Tendenz stark sinkend. Als möglichen Grund nennt der FEA das Ja zur Masseneinwanderungsinitiative, die im Vorquartal die Zunahme der Personalkosten besonders stark in den Vordergrund gerückt haben könnte.