Die TV- und Radio-Strategie der SRG
Die SRG hat sich auf ihrem Branchenforum mit der Zukunft des Fernseh- und Radioangebots auseinandergesetzt. Bei digitalen Entwicklungen will die SRG weiterhin eine Vorreiterrolle einnehmen, ohne jedoch Nutzergruppen auszuschliessen.


Auf seinem Brachenforum konkretisierte die SRG ihre Pläne und Strategien für die Zukunft. Den Herausforderungen der digitalen Welt wolle sich die SRG aktiv stellen. Ziel sei es, den Konsumenten ein zeitgemässes Angebot bereitstellen zu können, verlautbarte die SRG in einer Medienmitteilung.
Fernseh- und Radio-Zukunft
"Der Wechsel in die digitale Welt als Broadcaster" sei erfolgreich vollzogen worden, verkündete Marco Derighetti, Direktor Operationen SRG. HDTV wurde erfolgreich eingeführt und der Parallelbetrieb von HD-SD solle voraussichtlich im Jahr 2015 eingestellt werden. Smart-TV Inhalte über der Kanäle SRF+, RTS+ und RSI+ wurden sehr gut angenommen und sollen noch weiter ausgebaut werden. Wie schon bei den Olympischen Spielen in Sotchi stellt Derighetti Zusatzinhalte für die anstehende Fussball-WM in Aussicht.
Mit noch mehr Nachdruck will die SRG für DAB+ eintreten. Mittelfristig soll DAB+ UKW ersetzen. Laut Marcel Regnotto, Leiter Sektion Medien beim Bakom, wird UKW-Versorgungspflicht schrittweise gelockert werden. Von 2020 bis 2024 solle dann UKW graduell durch DAB+ abgelöst werden.
Die Positionierung der SRG im Wettbewerb
Die SRG wolle auch weiterhin für das gesamte heterogene Publikum ein breites Programm anbieten. Das ältere Publikum soll nicht vernachlässigt, jünger urbane und mobile Personen aber gleichzeitig vermehrt angesprochen werden. Bei den neuesten Trends und Entwicklungen will die SRG weiterhin als "Early Follower" eine Pionierrolle einnehmen. Eine Einführung von 4K sei jedoch noch nicht geplant, man verfolge die Entwicklung aber aufmerksam.
Auch eine Kommerzialisierung des "Second Screen" ist in der Planung. Hierzu werden Konzepte zur Implementierung von Werbung bei den Smart-TV-Angeboten entworfen. Erste Pilotversuche laufen bereits.
Um gegen die zunehmende Konkurrenz aus dem Ausland bestehen zu können, will die SRG zukünftig vermehrt auf Eigenproduktionen und "Inhalte mit klarem Bezug zur Schweiz" setzen.

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