Auf dem Rasen und auf dem Tablet
War es ein Tor oder nicht? Diese Frage können Fans in einem deutschen Stadion künftig live klären. In einem neuen Verfahren können Stadionbesucher Das TV-Signal von Sky via LTE auf ihrem Smartphone mitverfolgen. Ohne zusätzliche Kosten für den Datenverbrauch.

Die Technikkonzerne Samsung, Qualcomm und Ericsson wollen mit Netzbetreiber Vodafone eine neue Art der Fernsehübertragung testen. Mittels LTE-Broadcast sollen künftig Fussballspiele von Borussia Mönchengladbach übertragen werden. Hierfür wurde das Stadion des Bundesligisten entsprechend umgerüstet.
Der Fachbegriff, der hinter der neuen Übertragungstechnik steckt, lautet "evolved Multimedia Broadcast Multicast Service" (eMBMS). Theoretisch könnten durch die Technik unbegrenzt viele Zuschauer mehrere TV-Kanäle via Mobilfunk empfangen. Interessant sei besonders der Aspekt, dass trotz der starken Belastung durch die Videoübertragung das LTE-Netz weiterhin maximale Bandbreiten für den Datenaustausch anbiete, erklärte Ericsson in einer Mitteilung.
Zusammenarbeit mit Forschungszentrum
Der Feldversuch findet in Vodafones kommerziellem Funknetz statt. Dieses wurde für diesen Zweck auf der 800-MHz-Frequenz lokal an ein Ericsson-Kernnetz im Forschungszentrum Eurolab in Aachen angeschlossen.
Die dort eingesetzten Geräte basieren wiederum auf Qualcomms Snapdragon-800-Prozessor mit LTE Broadcast Services Middleware.
Sky liefert die Inhalte
TV-Inhalte für die LTE-Broadcast Live-Demo stammen von Sky. Im Rahmen des Testbetriebs in Mönchengladbach können Stadionbesucher parallel zum Spielgeschehen auf dem Rasen auch auf ihrem Smartphone oder Tablet zusätzliche Videoinhalte über LTE abrufen. Dies könnten etwa Zeitlupenaufnahmen von Abseitssituationen sein, Hintergrundvideos zum Team oder Statistiken zum Spiel.
Das Signal wird hierfür zentral von einer Sendestation, ähnlich wie bei DVB-T, an unbegrenzt viele Empfänger gesendet. Der Nutzer benötigt nur ein entsprechendes LTE-Endgerät mit einer LTE-Broadcast-App. Das mobile Datenvolumen des Mobilfunktarifs soll von dem Dienst unberührt bleiben, verspricht Ericsson.

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