Wachsende Umsätze

TPV zeigt Zuversicht

Uhr | Aktualisiert

Displayhersteller TPV hat dank der Konsolidierung von TP Vision seinen Umsatz merklich steigern können. Der Hersteller will das Geschäftsfeld Smart-TVs vorantreiben.

TPV hat seine Zahlen zum vergangenen Jahr auf den Tisch gelegt. Der chinesische Elektronik-Hersteller meldet gemäss Jahresbericht steigende Zahlen: Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz im Vergleich zu 2011 um 8,5 Prozent auf fast 12 Milliarden US-Dollar.

Dieser Anstieg sei vor allem der Konsolidierung von TP Vision im vergangenen April zu verdanken, heisst es im Geschäftsbericht. TPV ist zu 70 Prozent an der Markenlizenznehmerin von Philips-TVs beteiligt, die restlichen 30 Prozent hält Royal Philips Electronics.

Sinkende Gewinne

Der Konzerngewinn für die Anteilseigner nahm, im Gegensatz zum Umsatz, um 7 Prozent auf 111,9 Millionen Dollar ab. Pro Aktie wird voraussichtlich eine Dividende von 1,43 Dollar ausbezahlt, 11 Cent weniger als im Vorjahr.

Vor allem in Europa fahre man erfolgreich. Der alte Kontinent ist der grösste Markt für TPV, hier erzielt der Konzern 30,4 Prozent seines Umsatzes. Ein Jahr zuvor lag diese Zahl noch bei 26,2 Prozent.

Erfolgreich mit LCD-TVs

Im Monitorsegment, der rund die Hälfte von TPV ausmacht, habe man einen Einbruch um 6,3 Prozent hinnehmen müssen. Insgesamt wurden 56,2 Millionen Monitore ausgeliefert. Trotzdem bleibe TPV Marktführer und habe seine Marktmacht um 1,9 Prozent auf 37,3 Prozent ausbauen können.

Im LCD-TV-Segment habe TPV dank TP Vision seine Produktion um 12,7 Prozent auf 15,1 Millionen Geräte erhöhen können. Der Umsatz stieg von 3,7 Milliarden Dollar im Vorjahr auf rund 5 Milliarden Dollar.

Investitionen angekündigt

Das Unternehmen zeigt sich zuversichtlich für das laufende Jahr. Dank der wachsenden Nachfrage nach Smart-TVs will TPV in diesem Segment zusätzliche Investitionen in Forschung und Entwicklung tätigen, versprach Jason Hsuan, Chairman und CEO von TPV.

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