Super Mario hüpft auf fremden Pfaden
Nintendo muss den Gürtel enger schnallen: Der Chef hat bereits seinen Lohn gekürzt. Mario und Co. könnten schon bald auf Smartphones erhältlich sein.


Nintendo schielt auf den App-Markt. Der Schöpfer zahlreicher Videospielklassiker wie Mario, Zelda, Donkey Kong und Kirby will offenbar schon bald Spiele für iPhone und Co. anbieten. Wie Nikkei berichtet, will Nintendo morgen an einem Investoren-Briefing Details bekannt geben.
Dem Bericht zufolge werden es aber keine vollwertigen Spiele sein, mit denen Nintendo die Smartphone-Welt betritt. Vielmehr will der Hersteller mit kostenlosen Mini-Spielen Werbung machen und die Spieler so in die Nintendo-Welt mit den eigenen Konsolen Wii U und 3DS locken. Zudem will Nintendo angeblich Werbevideos in die App-Stores stellen, denkbar sei auch die Möglichkeit, Konsolen direkt über das Smartphone kaufen zu können.
Reggie Fils-Aime, Nintendos Amerika-Chef, sagte bereits vor einem Jahr gegenüber King 5 News: "Wenn wir dich überzeugen können, einen kleinen Vorgeschmack auf das Nintendo-Lebensgefühl zu bekommen und dich dann in Richtung Wii U oder 3DS lenken, haben wir gewonnen."
Dass Nintendo Spiele für Smartphones entwickelt, fordern Analysten schon lange. Diese Forderungen wurden lauter, als Nintendo die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr bekannt gab, das im März endet. Der Hersteller wird demnach im Geschäftsjahr 2013/2014 einen Verlust von 25 Milliarden Yen, umgerechnet rund 218 Millionen Franken verbuchen.
Grund seien schlechte Verkaufszahlen der Konsolen zum Weihnachtsgeschäft gewesen. Wie das Handelsblatt berichtet, wird Nintendo statt der erhofften 9 Millionen Wii U nur 2,8 Millionen Geräte verkaufen können. Auch die Zahl der dazu verkauften Spiele erfülle mit 19 Millionen nur die Hälfte der Erwartungen. Sony konnte mit seiner Playstation 4 in den ersten zwei Monaten seit Einführung mehr als 4,2 Millionen Konsolen absetzen.
Angesichts der negativen Entwicklung geht Nintendo-Chef Satoru Iwata mit gutem Beispiel voran beim Gürtel enger schnallen. Wie Iwata heute verlauten liess, verzichtet er in den kommenden fünf Monaten auf die Hälfte seines Gehalts. Auch seine Vorstandsmitglieder kürzen ihr Gehalt um 20 bis 30 Prozent.

Beko Europe kündigt neue Organisation für die Schweiz an

Update: BACS veröffentlicht Tipps für Jugendliche, um Deepfakes zu erkennen

Katzenhaare und ein Abschied

ETH und EPFL gründen KI-Institut

Microsoft stellt Produktion von AR-Headsets ein

Nagravision und Airties verkünden Partnerschaft

CEtoday und Elektro Heute sind Geschichte

Das Google Pixel 9 Pro vereint KI und hochwertige Fotografie unter einer Haube

Jenga ist nur etwas für kleine Kinder? Mitnichten!
