Razzien im europäischen Elektronik-Channel
Europäische Elektronik-Unternehmen haben Besuch der EU-Wettbewerbshüter erhalten. Es drohen saftige Bussen wegen möglicher Preisabsprachen.
Dem Elektronik-Channel in Europa drohen saftige Bussen. Wie die Handelzeitung berichtet, haben EU-Ermittler in mehreren EU-Staaten Geschäftsräume durchsucht. Zahlreiche Elektronik-Unternehmen stehen offenbar im Verdacht, unerlaubte Preisabsprachen vereinbart zu haben. Diese hätten den Internetverkauf von Elektronikprodukten behindert.
Die Namen der betroffenen Unternehmen sind nicht bekannt. Laut EU-Kommission ist der gesamte Channel betroffen, vom Hersteller über den Distributor bis zum Verkäufer von Elektronikprodukten und kleinen Haushaltsgeräten. Im Falle einer Verurteilung sind gemäss Handelszeitung Bussgelder von bis zu zehn Prozent eines Jahresumsatzes möglich.
Update 9.12.13:
Die betroffenen Unternehmen sind bekannt: Die EU-Ermittler haben Geschäftsräume von Samsung, Philips und Media Markt durchsucht, wie die Neue Zürcher Zeitung schreibt. Die Unternehmen erklärten am Freitag, sie kooperierten in vollem Umfang mit der Europäischen Kommission, machten aber keine weiteren Angaben.
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