Funai verklagt

Philips' Übernahme geplatzt

Uhr | Aktualisiert

Philips ist sauer auf Funai: Die geplante Übernahme der Unterhaltungselektronik-Sparte durch Funai ist geplatzt. Jetzt will Philips rechtlich gegen die Japaner vorgehen.

Philips verkauft seine Unterhaltungselektronik-Sparte nun doch nicht an Funai. Wie der Konzern mitteilt, hat er den zu Anfang Jahr angekündigten Schritt gestoppt. Grund sei ein Vertragsbruch von Funai, weswegen Philips die Japaner vor den International Court of Arbitration ziehen will. Funai habe in der finalen Übergangsphase die nötigen Schritte zur vollständigen Übernahme verweigert.

Geplant war, dass Funai 150 Millionen Euro und Lizenzgebühren bezahlt. Philips sucht jetzt einen neuen Käufer für seine Unterhaltungselektronik-Sparte, die unter dem Namen Woox weitergeführt wird.

Philips-CEO Frans van Houten teilt mit, er bedauere den Schritt, der aber nötig gewesen sei, um Philips und die Interessen der Stakeholder zu schützen. Philips' Vereinbarung mit Funai in Nordamerika und Mexiko sei von diesem Schritt nicht betroffen.

Philips will sich künftig auf die Unternehmensbereiche Beleuchtung, Gesundheit und Lifestyle konzentrieren.

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