Panasonics IFA-Feuerwerk
Panasonic hat an der IFA einen 65 Zoll grossen Ultra-HD-TV mit HDMI 2.0 gezeigt. Aber auch im Hausgerätebereich gibt der Hersteller Gas.






Bei Panasonic dreht sich neben neuen Ultra-HD-Fernsehern alles um Hausgeräte. Dies haben die Japaner an der gestrigen Pressekonferenz mit einem Kurzauftritt von Gorenje-CEO Franjo Bobinac verdeutlicht. Ichiro Kikuchi, Vizepräsident von Panasonics Appliances Company, zeigte sich stolz über Panasonics Einstieg beim slowenischen Hausgerätehersteller.
Auch Bobinac erhofft sich viel von der Allianz, insbesondere bei der Forschung und Entwicklung neuer Produkte. Er verspricht einen Marktausbau von Panasonics Hausgeräteabteilung. Übrigens dürfte dieser Einstieg nicht der letzte gewesen sein. Gemäss Kikuchi will Panasonic in Europa weitere strategische Allianzen schmieden und dadurch die Produktion in Europa erhöhen.
Panasonic investierte im vergangenen Jahr gemäss Laurent Abadie, Vorsitzender und CEO von Panasonic Europe, 4,9 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung. So entwickelt der Hersteller in Zusammenarbeit mit Forschern der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen smarte Heizungspumpen, die mit effizientem und intelligentem Stromverbrauch Energie einsparen sollen.
Haushaltsgeräte mit Cloud-Integration
Weiteres Geld investiert Panasonic in Clouddienste. Schon bald sollen diese in Panasonics Haushalts- und Unterhaltungsgeräte integriert sein. Auf dem Smart-TV wird der Nutzer dann etwa verfolgen können, wie die Waschmaschine arbeitet. Dann sollen neben Fernsehern auch Hausgeräte wie Waschmaschine oder Backofen komplett mit Sprachbefehlen gesteuert werden können.
Legt Panasonic also seinen Fokus vom CE- zum Haushaltsgeräte-Hersteller? Urs Fischer, Country Manager von Panasonic Schweiz, relativiert diesen Eindruck im anschliessenden Gespräch: "Wir wollen zeigen, dass wir auch in der Breite kompetent sind und nicht nur bei CE-Geräten. Fernseher sind weiterhin unser Schwerpunkt." So produziert Panasonic mittlerweile Geräte in 80 Kategorien mit 8000 Modellen, wie Kikuchi stolz erwähnte. Darunter sind auch neue Fernseher.
Ultra-HD-TV auch an CE Expo
Mit grossem Getöse präsentierten AVC-Networks-Managing-Director Yoshi Yuki Miyabe und Produkt-Manager Markus Wagenseil den Ultra-HD-TV L65WT600. Der 65-Zoll-TV unterstützt HDMI 2.0. Pünktlich dazu gab das HDMI-Forum an der IFA in Berlin Spezifikationen zum neuen Standard bekannt. Auch die Bildwiederholungsrate des Fernsehers ist mit 50 Hertz beachtenswert. Das Gerät ist überdies THX-4K-zertifiziert und bietet einen personalisierbaren Home-Screen. Verkaufsstart und Preis sind noch unbekannt, Urs Fischer verspricht aber, dass der Ultra-HD-Fernseher auch an der CE Expo zu sehen sein wird. Panasonic sei zudem auf der Suche nach neuen Partnern, die den Home-Screen mit Inhalten füllen sollen.
Laurent Abadie, Vorsitzender und CEO von Panasonic Europe, erzählte von strategischen Akquisitionen, etwa vom Start-Up Cameramanager, das Panasonics Security-Business mit einer cloudbasierten Videoüberwachungslösung ergänzen soll. Er zeigt als Beispiel ein Video, in dem er seine Mutter in Ihrer Wohnung beobachtet und mit ihr Kontakt aufnimmt. Die Software könne aber auch für Businesszwecke eingesetzt werden, etwa für Messungen zur Kundenfrequenz im Laden. Auch im Bereich Connected Car geht Panasonic Partnerschaften ein, um etwa ein Internetradio herstellen zu können, das auch bei Verbindungsproblemen noch funktionieren soll. Das komplett vernetzte Auto wird bald kommen, verspricht Abadie.

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