Microsofts Pläne zum Gebrauchtspielehandel
Microsoft will den Gebrauchthandel für Spiele kontrollieren. Wer Spiele der neuen Xbox One weiterverkaufen möchte, wird einen Fachhändler aufsuchen müssen.
Microsoft will offenbar den Gebrauchthandel mit Spielen für seine neue Spielkonsole Xbox One unterbinden. Wie das britische Fachmagazin MCV unter Berufung auf den Handel berichtet, möchte Microsoft dabei völlig neue Wege beschreiten.
Gang zum Händler
So müssten alle Spiele auf der Xbox One registriert werden. Wer sein registriertes Spiel weiterverkaufen möchte, muss einen Händler aufsuchen, der das Spiel aus dem Nutzerkonto des Spielers herauslöst. Dementsprechend müssen Händler an ein entsprechendes cloudbasiertes Netz von Microsoft angeschlossen sein.
Gemäss MCV fällt bei der Transaktion eine Gebühr von 35 britischen Pfund an, das wären umgerechnet rund 50 Franken. Zehn Prozent davon gehen an den Händler, die restlichen 90 Prozent teilen sich Microsoft und der Spielepublisher. Weitere Vorgaben gebe es keine, Händler könnten also einen beliebigen Preis für das gebrauchte Spiel bezahlen.
Unklares Dementi
Microsofts Programmierdirektor für Xbox Live, Lawrence Hryb, schrieb in seinem Blog Major Nelson, dass die Berichte über den Gebrauchthandel ungenau und nicht vollständig seien, ohne genauere Details zu verraten. Microsoft wolle zu einem späteren Zeitpunkt ausführlicher Auskunft geben.
Sollte sich die Meldung von MCV bewahrheiten, bleibt die Frage, wie der Weiterverkauf über Ebay oder Amazon möglich bleiben soll. Diese werden das Gebrauchthandel-Geschäft nicht einfach so hergeben wollen.
Nummer Eins bei Amazon
Zwar dürfte die Xbox One hierzulande erst kurz vor dem Weihnachtsgeschäft erhältlich sein, trotzdem steht sie gemäss Golem bei Amazon Deutschland bereits an erster Stelle in den Vorbestell-Charts. Dies, obwohl Amazon einen Platzhalter-Preis von 999,99 Euro listete, der mittlerweile auf 599 Euro reduziert wurde und kein offizieller Microsoft-Preis sein dürfte.
Auch zur "alten" Xbox 360 hat Microsoft Neuigkeiten angekündigt. Microsoft-Manager Yusuf Mehdi sagte gegenüber dem Spieleportal The Verge, dass es auf der Spiele-Messe E3 (11. bis 13. Juni in Los Angeles) eine "riesige Ankündigung" zur aktuellen Xbox 360 geben wird.
The Verge rechnet mit einer Preissenkung. Denn Mehdi sagte auch, dass Microsoft in den nächsten Jahren noch weitere 25 Millionen Xbox-360-Konsolen verkaufen möchte. Seit Verkaufsstart Ende 2005 konnte Microsoft rund 80 Millionen seiner Xbox 360 absetzen, deshalb dürfte eine Preissenkung Voraussetzung für weitere Verkäufe sein.

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