Markt für Videospiele bricht ein
Die Verkaufszahlen zum Videospielemarkt in den USA sind erschreckend, lässt man die digitalen Verkäufe aussen vor.
Die Verkäufe von Videospielen, Hardware und Zubehör sind in den USA im Juni im Vergleich zum Vorjahresquartal um 29 Prozent eingebrochen. Dies berichtet Bloomberg.com und bezieht sich auf die Marktforschungsagentur NPD Display Search.
Mächtige Konkurrenz
Demnach sind insgesamt 699,8 Millionen US-Dollar für Videospiele und Zubehör ausgegeben worden, im Juni vergangenen Jahres waren es noch 989,5 Millionen US-Dollar. In Wahrheit hätten die Konsumenten aber weit mehr als letztes Jahr für Videospiele ausgegeben, so die Marktforschungsagentur. Rechnet man die digitalen Downloads hinzu, dürften 1,36 Milliarden US-Dollar ausgegeben worden sein, schätzt NPD.
Trotzdem kämpft die Branche mit mächtiger Konkurrenz, beispielsweise in Form von Gratisspielen auf sozialen Netzwerken wie Facebook oder Spieleapps in Apples Appstore. Auch der Konsolen- und Spielehersteller Nintendo spürt diese Konkurrenz und fuhr letztes Jahr den ersten Verlust überhaupt ein. Nintendo verzeichnete ein Minus von rund 400 Millionen Euro. Die Konsolen des Herstellers würden sich aber gut verkaufen, meldet NPD. Rund fünf Millionen Nintendo 3DS sind seit Verkaufsstart im Mai letzten Jahres an Kunden ausgeliefert worden.
Wii U als Hoffnungsträger
Im Juni hat Nintendo 155'000 Stück der 3DS-Konsole und 150'000 Stück des Vorgängers Nintendo DS verkaufen können. Damit halte der Hersteller nach eigenen Angaben 75 Prozent am Marktanteil der portablen Konsolen. Die Konkurrenz bei den tragbaren Konsolen stellt einzig Sony mit der PSP und der PS Vita. Sony hat für den Monat Juni aber keine Zahlen bekannt gegeben.
Die Nintendo Wii ging etwa 95'000 mal über die amerikanischen Ladentheken. Die Zahlen sind kontinuierlich am Sinken, der Nachfolger namens Wii U wird aber bereits Ende Jahr erwartet. Die Xbox 360 von Microsoft verkaufte sich rund 257'000 mal. Im Vorjahresquartal waren es noch 507'000 Einheiten, trotzdem hält Microsoft immer noch 40 Prozent am amerikanischen Marktanteil der stationären Konsolen.

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