Tablets weiter auf dem Vormarsch

IDC senkt Erwartungen für Tablet- und PC-Markt

Uhr | Aktualisiert

Das Analystenhaus IDC hat seine Erwartungen für die Entwicklungen am Markt für Tablets und am Markt für PCs nach unten korrigiert. Der Tabletmarkt soll trotzdem unaufhaltsam wachsen. Der PC-Markt wird hingegen nie wieder das Volumen von 2011 erreichen.

Angesichts der Konkurrenz durch immer grössere Smartphones und neue Produktkategorien wie "Wearable Devices", als wortwörtlich tragbare Geräte wie Uhren oder Kleidungstücke, erwarten die Analysten von IDC etwas weniger Auslieferungen von Tablets für das Gesamtjahr 2013. Sie rechnen derzeit mit 227,4 Millionen Geräten. Das sind rund 2 Millionen weniger als bei der letzten Vorhersage. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies aber noch immer einem Zuwachs von fast 60 Prozent. Bis 2017 erwarten die Analysten 407 Millionen Auslieferungen.

Der Markt für PCs steht hingegen weiterhin schlecht da: Für 2013 rechnet IDC mit einem Minus von 9,7 Prozent. Der Markt als Ganzes wird mindestens bis 2014 weiter schrumpfen. Ab 2015 erwarten die Analysten wieder leichtes, aber maximal einstelliges Wachstum. Das Marktvolumen von 2011 wird aber wohl nie wieder erreicht werden.

Mit dem Blick auf die Zeit nach 2014 erwartet IDC ein langsame Wende, angetrieben von Konsumenten, die ihre in die Jahre gekommenen Systeme austauschen werden. Ausserdem werden Unternehmen einen ersten ernsten Blick über Windows 7 hinaus werfen. Ohne eine breite Masse an überzeugenden Applikationen, muss sich der PC-Markt aber darauf einstellen, sich in Zukunft nur noch vom zurückhaltenden Austausch veralteter Systeme über Wasser halten zu können, warnen die Analysten.

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