Dätwyler kauft Umsatz
Die Dätwyler-Gruppe hat sich im vergangenen Jahr neu formiert und kräftig zugekauft. Der Umsatz stieg dementsprechend zweistellig, obwohl das Europa-Geschäft enttäuschte.
Die neu formierte Dätwyler-Gruppe hat im vergangenen Jahr dank Akquisitionen zweistellig zulegen können. Wie der Industriezulieferer mitteilt, stieg der Konzern-Umsatz ohne den Bereich Cabling Solutions im Vergleich zum Vorjahr um 16,5 Prozent auf rund 1,38 Milliarden Franken.
Davon trugen die im zweiten Halbjahr übernommenen Unternehmen Nedis, Zhonding Sealtech und Hankook Sealtech 150 Millionen Franken zum Umsatz bei. Das organische Wachstum, bereinigt um Akquisitions- und Wechselkurseffekte, belief sich auf 2,6 Prozent.
Der auf Europa fokussierte Konzernbereich Technical Components konnte seinen Umsatz, dank der Einrechnung der Umsätze der Tochterunternehmen, im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent auf 711,1 Millionen Franken steigern. Der organische Umsatz ging jedoch um 3,3 Prozent zurück. Nur die Marke Reichelt konnte bei Umsatz und Marktanteil zulegen.
Der Konzern führt dies auf ein schwieriges Marktumfeld zurück. Der Elektronikmarkt erlebe in Europa eine Stagnation, die Nachfrage nach Unterhaltungselektronik schrumpfe, erklärt der Konzern unter Berufung auf Einkaufsmanagerindizes. Da die Nachfrage im vierten Quartal aber wieder leicht angezogen ist, geht die Dätwyler-Gruppe davon aus, dass die Talsohle durchschritten ist.
Erfolgreich lief das Geschäft für den global ausgerichteten Bereich Sealing Solutions, der mit dem Bereich Pharma Packaging zusammengeführt wurde. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 22,6 Prozent auf 672,1 Millionen Franken, das organische Wachstum beträgt 9,1 Prozent.
Dätwyler-CEO Paul Hälg sagt deshalb: "Trotz schwierigem Marktumfeld im Europa-fokussierten Distributionsgeschäft ist es Dätwyler gelungen, das Wachstum dank Akquisitionen zu beschleunigen." Jahresabschluss und Geschäftsbericht werden Ende Februar veröffentlicht.

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