700'000 Jahre Fahrzeit
Tomtom feiert das zehnjährige Bestehen seiner Navigationssysteme. Seit sie auf dem Markt sind, sollen Kunden insgesamt 700'000 Jahre Fahrzeit zurückgelegt haben. Zum Jubiläum gibt es neue Navis und eine Smartwatch.







Der Navi-Experte Tomtom feiert ein Jubiläum. Vor zehn Jahren stellte das Unternehmen sein erstes tragbares Navigationssystem vor. Seit der Einführung haben 75 Millionen Tomtom-Navigationssysteme in 35 Ländern 280 Milliarden Kilometer zurück gelegt, teilte das Unternehmen mit. In reiner Fahrzeit entspräche dies 700'000 Jahren.
Der Hersteller feiert die letzten zehn Jahre mit der Einführung neuer Navigationsgeräte. Bei einem Redaktionsbesuch diese Woche brachte Tom Henkel, PR Manager DACH/CEE jedoch nicht nur Navis mit, an seinem Handgelenk hing auch das Runner Cardio GPS, die brandaktuelle Smartwatch von Tomtom. Für die Produktion der Uhren errichtete Tomtom eine eigene Sparte: Tomtom Sport. Zusammen mit Tomtom Drive bilden diese die Consumer-Abteilung des Unternehmens. Der Bereich mit den Consumer-Produkten generiert gut 60 Prozent des Geschäfts, erklärte Henkel.
Die Smartwatches von Tomtom entstanden aus einer Zusammenarbeit mit der Sportmarke Nike. Für die Nike+ Sportwatch GPS entwickelte das Unternehmen 2011 die nötigen GPS-Chipsätze, das Kerngeschäft des Navi-Spezialisten. Mittlerweile veröffentlicht Tomtom Sportuhren unter der eigenen Marke.
Eine Smartwatch für ambitionierte Hobbysportler
Tomtom entwickelte seine Runner Cardio GPS für ambitionierte Hobbysportler. Da der Herzfrequenzmesser sich neuerdings auf der Innenseite der Uhr befindet, entfällt die Notwendigkeit eines zusätzlichen Brustgurtes. Der Sensor am Handgelenk funktioniert mit LEDs und einem optischen Sensor von Mio. Das Licht der LEDs werde von den Kapillaren reflektiert, wodurch die Sportuhr über das Blutvolumen die tatsächliche Herzfrequenz messen könne, erklärte Henkel die Funktionsweise seiner Smartwatch. Nebem dem Puls, gibt die Uhr auch Auskunft über die abgelegte Distanz, die Dauer des Trainings, das Tempo und auch über die Anzahl verbrannter Kalorien.
Die Uhr bietet mehrere Features wie Sprint, Speed, Ausdauer, Fettvebrennung und ein Programm für ein leichtes Training. Das extra-grosse Display aus Gorillaglas soll Kratz- und Bruchresistent sein und so auch nach vielen absolvierten Trainingseinheiten gut ablesbar bleiben. Die Sportuhr lade auch zum Abtauchen ein. Bis zu 50 Meter Tiefe bei einem Druck von maximal 5 bar sei die Uhr wasserdicht. Und solange der Nutzer seine Trainingseinheiten auf höchstens acht Stunden (zehn falls er nur GPS verwendet und seine Herzfrequenz nicht misst) begrenz, muss er sein Training auch nicht unterbrechen um seine Uhr aufzuladen.
Mit der Smartwatch ein Wettrennen gegen sich selbst laufen
Die Uhr kann sich die persönlichen Fitness-Ziele seines Nutzers merken. Wie Henkel mit viel Enthusiasmus erklärte, feuere die Uhr den Renner an, sobald dieser 50 und 90 Prozent seines Ziels ereicht. Mit einem akustischen und einem Vibrationsalarm könne die Uhr den Sportler in solchen Fällen auf sich aufmerksam machen.
Das Gerät eigne sich auch für Indoor-Sportler. Wenn der Hobbyathlet auf einem Laufband trainiert, können die Informationen des Trainingsgeräts auf der Uhr eingegeben werden. So soll die Sportuhr den Nutzer über Tempo und Distanz informieren können.
Die Smartwatch erlaubt es auch, ein Wettrennen gegen sich selbst zu rennen. Wenn man ein Training erneut absolviert, werden die Leistungen des letzten Mals durch einen sogenannten Ghost auf der Uhr dargestellt. Der Trainingsfortschritt sei so direkt ersichtlich für den Sportler.
Navigationsgeräte sind noch nicht obsolet
Die Tomtom-Sportuhren können dem Nutzer jedoch nicht den Weg zeigen. Damit ein Hobbysportler auch den Weg zur Trainigsstrecke mit dem Auto findet, bietet Tomtom neue Navis an. Diese hatte Henkel ebenfalls im Gepäck. Die Navigationsgeräte Go 50 und Go 60 zeigen über einen fünf, beziehungsweise sechs Zoll grossen, resistiven Touchscreen die Route an. Auch die Lautsprecher will der Hersteller gegenüber den Vorgängermodellen verbessert haben. Damit der Fahrer auch während der Fahrt sein Navi einstellen kann, reagieren die Geräte neu auch auf Sprachbefehle. Eine Easyport-Halterung ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten.
Zusammen mit der Hardware erhält der Kunde auch die Verkehrsdienstleistungen von Tomtom. So lange das Gerät vom Hersteller unterstützt wird, erhält der Kunde beispielsweise jährlich mindestens vier kostenlose Kartenupdates.
Dank Partnerschaften mit dem ADAC und den Gelben Seiten kann die Karte auch vorprogrammierte Sonderziele anzeigen. Tankstellen, Restaurants, Hotels und ähnliches sollen sich so leicht finden lassen. Falls ein Unternehmen noch nicht auf der Liste steht, kann dieses sich kostenlos eintragen lassen. Die App Tomtom Places bringt dieselbe Funktion auch auf das Smartphone.
Noch genaueres Navigieren mit Tomtom Traffic
Navigationsgeräte seien längst nicht mehr nur dazu da, um Fahrern den Weg zu ihnen unbekannten Zielen zu weisen. Wie Henkel erklärte, brauche man heutzutage Navigationsgeräte um den schnellstmöglichen Weg von A nach B zu finden, selbst wenn man B schon kennt. Besonders für Pendler sind Navis gewissermassen ein "Must have". Da die Geräte über Staus und über die aktuelle Verkehrslage Bescheid wissen, könnten sie die beste Route etwa für den Weg ins Büro auswählen.
Die Technologie die das ermöglicht, heisst Tomtom Traffic. Diese deckt das gesamte Strassennetz ab - auch Nebenstrassen. Tomtom Traffic soll Beginn und Ende eines Staus und auch andere Verkehrbehinderungen auf 20 Meter genau bestimmen können. Die Verwendung von Tomtom Traffic setzt jedoch eine bestehende Verbindung zum Datennetz des Providers voraus. Falls keine Verbindung besteht, fällt das Navigationsgerät auf das Traffic-Message-Channel-System (TMC) zurück.
Jedes Navi ist eine Quelle, erklärte Henkel. Das System Tomtom Traffic arbeite auch mit den Daten, die andere Navigationsgeräte liefern. Durch die Flottenmanagement Systeme des Herstellers sei eine genügend grosse Anzahl von fahrenden Informanten gewährleistet.
Preise und Verfügbarkeit
Die vorgestellten Navigationsgeräte und die Smartwatch sind bereits im Handel erhältlich. Tomtom sieht die Sportuhr eher als ein Produkt für den Sportfachhandel. Jedoch bieten auch Elektronikhändler, wie etwa Digitec und Interdiscount die Uhr an. Als Endkundenpreis empfiehlt der Hersteller 329 Franken.
Das Tomtom Go 50 soll etwa 230 Franken kosten, das Tomtom Go 60 mit dem 6-Zoll-Bildschirm ungefähr 250 Franken. Für Einsteiger bietet Tomtom auch noch die Modelle der Start-Serie an. Diese Geräte sind in den gleichen Grössen erhältlich wie die Go-Reihe, können aber nicht auf das Tomtom-Traffic-System zugreifen. Die Preise für die Start-Geräte beginnen bei 190 Franken.

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