Noten "gut" bis "ungenügend"

Diese Akku-Bohrschrauber setzen sich im Kassensturz-Test durch

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von Maximilian Schenner und tme

Kassensturz hat verschiedene Akku-Bohrschrauber getestet. Beim Schraub- und Bohrtest sowie bei der Akkulaufzeit gibt es grosse Unterschiede zwischen den Geräten. Einzelne Bohrer stiessen im Test an ihre Grenzen.

(Source: bidvine / pixabay.com)
(Source: bidvine / pixabay.com)

Löcher bohren und Schrauben schrauben: Ein Akku-Bohrschrauber sollte beides draufhaben. Das lässt sich jedoch nicht über alle Modelle behaupten, wie der gemeinsame Test von "Kassensturz" und "K-Tipp Wohnen" zeigt. Während der Grossteil der getesteten Maschinen mit "gut" abschneidet, gibt es für zwei nur die Note "genügend". Zwei weitere Geräte fallen mit dem Zeugnis "ungenügend" durch.

Kassensturz und K-Tipp Wohnen testeten die folgenden Geräte:

  • Einhell TE-CD 18/40 Li
  • Metabo Akku-Bohrschrauber BS 18
  • Dewalt Akku-Bohrschrauber DCD 791 D2 
  • Okay Power Akku-Schrauber 18 V
  • Stanley Akku-Schrauber Fmcd 710 d2       
  • Bosch Easy Drill 18 V-40
  • Makita DDF 482 RFJ
  • Go on Akku-Bohrschrauber BG 18
  • Pattfield Akku-Bohrschrauber PE-20 DDB 20V       
  • Bosch Easy Drill 1200
  • Fixa Schrauber / Bohrmaschine

Akku

Die beiden Magazine stellten die Modelle zum Beispiel in Sachen Ausdauer auf die Probe. Dafür liessen sie diese im Leerlauf-Modus drehen, bis ihnen der Saft ausging. Der Akku des Makita-Bohrschraubers gab nach 30 Minuten als erster den Geist auf. Das Modell von Pattfield hatte hingegen den längsten Atem und hielt eineinhalb Stunden durch.

Das Gerät von Fixa, gekauft bei Ikea, fiel bereits bei dieser Aufgabe negativ auf, wie Kassensturz schreibt. Der Grund: Der Bohrschrauber hat als einziger der getesteten einen fest verbauten Akku. Ist dieser leer, kann man ihn nicht einfach austauschen, sondern muss die ganze Maschine ans Netz hängen. Wenn der Akku defekt ist, muss man zudem gleich das ganze Gerät entsorgen, wie Testleiter Pierrot Horsch erklärt.

Schrauben

Die grössten Unterschiede hätten sich bei den Schraub- und Bohrtests gezeigt, schreibt "Kassensturz". Beim Schraubtest kam es darauf an, vierzig Zentimeter lange und unterschiedlich dicke Schrauben in Fichtenholzbalken zu drehen. Hier zeigte das teuerste Modell auf: der Dewalt für 200 Franken. 

Bohren

Als es darum ging, mit sechs, acht, und zehn Millimeter dicken Bohrern Löcher in ein fünf Millimeter dickes Blech zu bohren, entwickelte sich bei mehreren Geräten Rauch im Motor. Dies war etwa bei den Modellen von Go on, Pattfield und Makita der Fall.

Auch der Fixa versagte hier - und zwar komplett, wie Kassensturz schreibt. Das Modell habe schlichtweg nicht genügend Kraft für grössere Löcher. Mit einem "Ungenügend" landet der Fixa auf dem letzten Platz. Ikea habe das Modell bereits aus dem Sortiment genommen, erklärt das Möbelhaus gegenüber "Kassensturz". Der Easy Drill 1200 von Bosch handelte sich ebenfalls die Note "ungenügend" ein. Er habe vor allem wegen seines schwachen Akkus enttäuscht.

Die Bestnote (5.4 / Gut) ging an den Bohrschrauber von Einhell, die Modelle von Metabo (5.3), Dewalt (5.3), Okay Power (5.1), Stanley (5.1), Bosch (4.8) und Makita (4.8) erhielten ebenfalls das Prädikat "gut". Go on und Pattfield kamen mit einem "Genügend" davon.

Von der Bohr-Action zur Action-Cam: Auch hier hat Kassensturz verschiedene Modelle in den Fokus genommen. Das Resultat zeigt, dass es sich lohnt, für eine gute Kamera tiefer ins Portemonnaie zu greifen - hier lesen Sie mehr dazu.

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