Elektroauto von ETH-Studierenden bricht Weltrekord
UhrStudierende der ETH und HSLU haben mit einem selbstgebauten Elektro-Rennauto den Beschleunigungsweltrekord gebrochen. Der Bolide erreichte innerhalb von 0,956 Sekunden die Geschwindigkeit von 100 km/h. Eine Art Staubsauger sorgte dabei für starke Bodenhaftung.

Niemand beschleunigt schneller als "Mythen". Der Elektro-Rennwagen, gebaut von einem Team des Akademischen Motorsportvereins Zürich (AMZ), beschleunigte im Test innerhalb von 0,956 Sekunden von Null auf 100 km/h und stellte damit den bisherigen Weltrekord ein. Das Team, bestehend aus Studierenden der ETH Zürich und Hochschule Luzern, erhielt dafür eine offizielle Bestätigung von Guinness World Records, wie die ETH mitteilt.
Das AMZ-Team habe alle Komponenten des Autos selbst entwickelt, von den Leiterplatten bis hin zum Chassis und dem Akku, schreibt die ETH weiter. Der Bolide sei ausserdem besonders leicht: Carbon und Aluminium-Waben sorgen dafür, dass das E-Auto nur 140 Kilogramm auf die Waage bringt. Zugleich erbringt das Modell aber eine Leistung von 240 Kilowatt oder 326 PS. Der Test fand auf dem Innovationspark Dübendorf statt. Für den Weltrekord musste das Fahrzeug nur 12,3 Meter zurücklegen, wie es heisst. Der bisherige Rekord betrug 1,461 Sekunden und wurde von einem Team der Universität Stuttgart im September 2022 aufgestellt.
Neuer #Weltrekord! ETH-Studierende von @amzracing beschleunigen ihren selbstgebauten #Elektro-Boliden in 0,956s von 0 auf 100 und brechen damit den bisherigen Weltrekord der Universität Stuttgart von 1,461. 🚀 🏁
— ETH Zürich (@ETH) September 12, 2023
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Schneller dank Staubsauger
"Bei einem Beschleunigungsrekord spielt aber nicht nur die Leistung eine wichtige Rolle, sondern auch, wie man die Kraft effektiv auf den Boden übertragen kann", erklärt Dario Messerli, verantwortlich für die Aerodynamik im Team der Schweizer Studierenden. In der Formel 1 werde dies über die Aerodynamik gelöst, ein Heck- oder Frontflügel drücke den Wagen auf den Boden. Dies aber erst ab einer gewissen Geschwindigkeit, sagt Messerli weiter. Die Studierenden hätten das Problem mit einer Art Staubsauger gelöst, der das Fahrzeug an den Boden saugt und damit schon vom Start weg für die nötige Bodenhaftung sorgt.
Das Team des AMZ hatte bereits in der Vergangenheit mehrmals den Beschleunigungs-Weltrekord aufgestellt, wie es weiter heisst: einmal 2014 und einmal 2016. Nun ist der Rekord erneut in der Schweiz.
Übrigens: Studierende der ETH nehmen im Oktober 2023 mit einem selbstgebauten Solarfahrzeug an der "World Solar Challenge" teil. Lesen Sie hier mehr dazu.

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