Siemens startet frisch ins neue Jahr
Siemens hat das erste Quartal seines Geschäftsjahres nach eigenen Angaben "wie erwartet" abgeschlossen. Bereits im Vorfeld kündigte der Technologiekonzern Mutationen im Vorstand an.
Der Technologiekonzern Siemens hat seine vorläufigen Kennzahlen zum ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres veröffentlicht. Kurz zuvor kündigte das Unternehmen noch verschiedene personelle Restrukturierungen an. Das erste Quartal des Geschäftsjahres 2015 verlief nach eigenen Angaben wie erwartet.
"Die meisten unserer Geschäfte haben sich im Rahmen unserer Erwartungen entwickelt. Einige Divisionen erzielten ausgezeichnete Ergebnisse", lässt sich Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, in der Mitteilung zitieren. "Healthcare muss seine Anstrengungen verstärken, um schnell wieder an die bisherigen herausragenden Leistungen anzuknüpfen. Power and Gas benötigt ein deutlich weiterreichendes Konzept, um längerfristig zu den früheren Margen zurückzukehren."
Umsatz steigt, Gewinn sinkt
Der Konzern erwirtschaftete im ersten Quartal 2015 einen Umsatz von 17,4 Milliarden Euro und steigerte sich somit um 5 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Geschäftsjahres 2014. Der Gewinn nach Steuern entwickelte sich hingegen rückläufig. Dieser lag bei 1,09 Milliarden Euro und somit 25 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Noch im Monat Januar soll der Gewinn durch den Verkaufsabschluss verschiedener Sparten gestärkt werden. Vom Verkauf der Hörgerätesparte erwartet der Konzern einen Gewinn vor Steuern von etwa 1,6 Milliarden Euro. Mit dem Verkauf seines Anteils an BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH sollen zudem rund 1,4 Milliarden Euro vor Steuern in die Firmenkasse fliessen.
Vorstand neu gewürfelt
Siemens hat ferner eine Reihe von Neubesetzungen im Vorstand gemeldet, die Anfang Februar in Kraft treten. So hat der Aufsichtsrat die bisherige Vizepräsidentin für Human Resources und Chief Diversity Officer Janina Kugel zum Mitglied des Vorstands ernannt. Ihr Vorgänger, CTO Siegfried Reisswurm, sei künftig für das Management des eigenständig geführten Healthcare-Geschäfts zuständig.
Die Vakanz entstand durch die Abdankung von Hermann Requardt. Wie das Unternehmen schreibt, scheide er im gegenseitigen Einvernehmen aus dem Vorstand und der Führung aus. Er stehe dem Unternehmen aber weiterhin beratend zur Verfügung. "Ich habe höchsten Respekt für Herrn Requardts Entscheidung, den Weg für einen Generationenwechsel zu ebnen", sagt Kaeser.
Das Healthcare-Gremium wird zudem mit drei weiteren Personaländerungen gestärkt. Bernd Montag, derzeit CEO des Geschäfts Imaging & Therapy, übernimmt ab Februar den Vorsitz der Geschäftsführung. Michael Reiterman, aktuell CEO des Diagnostics-Geschäfts, wird Mitglied der Geschäftsführung. Als CFO des selbstständigen Unternehmens hat der Aufsichtsrat Michael Senn erkoren, der die Position bereits verantwortet.
Auch die Division Power & Gas steht vor einem Wechsel. Divisions-CEO Roland Fischer verlässt das Unternehmen Ende Januar auf eigenen Wunsch, wie es in der Mitteilung heisst. Vorstandsmitglied Lisa Davis übernimmt sein Amt interimistisch, bis die Nachfolge entschieden ist.

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