Minderheitsbeteiligung

DJI kauft sich bei Hasselblad ein

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Hasselblad ist eine Partnerschaft mit dem Drohnenhersteller DJI eingegangen. Eine Folge der Zusammenarbeit könnten Drohnen mit Sensoren von Hasselblad-Kameras sein.

Hasselblad hat einen neuen Partner gefunden. Wie der schwedische Hersteller mitteilt, kaufte sich der chinesische Drohnenhersteller DJI mit einer Minderheitsbeteiligung im Unternehmen ein. Über die Höhe der Beteiligung machten die Unternehmen keine Angaben.

Hasselblad, seit 2011 in Händen des schweizerisch-deutschen Private-Equity-Investors Ventizz Capital Fund IV, schreibt von neuen Möglichkeiten durch die Partnerschaft und den Austausch von technischer Expertise mit DJI.

Hasselblad verweist auf seine Geschichte in der Luft- und Raumfahrt, so war eine Hasselblad-Kamera bei der ersten Mondlandung dabei. Das Nachrichtenportal Golem bemerkt, dass DJI nicht mehr nur Drohnen für den Privatgebrauch, sondern auch unbemannte Flugobjekte für professionelle Luftbildaufnahmen baut. Dafür könnte DJI die Sensoren von Hasselblad-Kameras nutzen.

Eine weitere Folge der Partnerschaft könnte sein, dass DJI stärker im Fotosektor Fuss fasst. Der Hersteller entwickelte bereits abseits seines Kernbusiness mit Drohnen eine kardanische Aufhängung für eine Kamera, wie Golem schreibt.

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