Vertragsabschluss mit Investorengruppe

Loewes neues Leben

Uhr | Aktualisiert
von Fabian Pöschl

Loewe hat sich mit dem Investor Stargate Capital einigen können. Bis April soll die Übernahme unter Dach und Fach sein.

Matthias Harsch, Vorstandsvorsitzender bei Loewe. (Quelle: Loewe)
Matthias Harsch, Vorstandsvorsitzender bei Loewe. (Quelle: Loewe)

Diesmal soll alles klar sein. Nach dem Rückzug der Investorengruppe Panthera haben die Loewe-Verantwortlichen einen Verkaufs- und Übernahmevertrag mit den Investoren von Stargate Capital aus München vereinbart. Der Deal soll Anfang April abgeschlossen sein.

Wie der deutsche TV-Hersteller mitteilt, gehen sämtliche operativen Geschäftstätigkeiten der Loewe AG und der Loewe Opta GmbH sowie die internationalen Tochtergesellschaften an Stargate Capital. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

10 Millionen Euro an Investionen

Für die kommenden zehn Jahre seien Investitionen in Höhe von zehn Millionen Euro geplant. Der Standort Kronach soll erhalten bleiben, auch die Produktion der Fernseher soll weiterhin in Bayern geschehen. Damit seien drei Viertel der Arbeitsplätze gesichert.

Loewe-CEO Mathhias Harsch zeigt sich glücklich: "Wir freuen uns sehr, dass wir es geschafft haben, nach all den Turbulenzen der vergangenen Wochen einen starken Partner für Loewe zu finden." Harsch versichert, dass Stargate Capital eine langfristige Strategie verfolgt, die Loewe zu alter Stärke verhelfen werde. Er sagt: "Das wird Loewe ein neues Leben geben." Boris Levin und Mark Hüsges, Managing Directors bei Stargate Capital, betonen in der Mitteilung Loewes hervorragenden Ruf, den sich das Unternehmen in seiner fast hundertjährigen Geschichte erarbeitet habe.

Freude auch bei Telion

Peter Specker, Vorsitzender der Telion-Geschäftsleitung, hat den Bescheid zur Loewe-Übernahme "sehr positiv" aufgenommen, wie er auf Anfrage erklärt. Besonders schätzt er an den Käufern, dass diese ein langfristiges Interesse an Loewe hätten.

Durch die Übernahme soll sich für die Schweizer Distribution nichts ändern. Specker geht davon aus, dass die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit weitergeführt wird. 

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