Rolic

Hightech-Hersteller aus Allschwil geht an BASF-Gruppe

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Das Technologie-Unternehmen Rolic hat den Besitzer gewechselt. Es lizenziert seine LCD-Herstellverfahren an TV-Hersteller.

Von Allschwil aus wird das Beschichtungsmaterial an die Panelhersteller in Asien versandt. Ein paar Kilo der Substanz kosten mehrere Millionen Franken. (Quelle: Netzmedien)
Von Allschwil aus wird das Beschichtungsmaterial an die Panelhersteller in Asien versandt. Ein paar Kilo der Substanz kosten mehrere Millionen Franken. (Quelle: Netzmedien)

Die deutsche BASF-Gruppe hat das Allschwiler Unternehmen Rolic übernommen. Das gaben die Unternehmen in einer Mitteilung bekannt. Rolic ist eine Schweizer Erfolggeschichte. Das Unternehmen forscht an Technologien für LCD, die es Display- und TV-Herstellern verkauft.

Die Forschung des Unternehmens hatte einige 3-D-Fernseher erst erlaubt, erzählte TV-Experte Albrecht Gasteiner in einem Interview mit IT-Markt.ch . Die Forschung von Rolic verhalf der LCD-Technik auch gewisse Nachteile gegenüber Plasma aufzuholen. Etwa langsamere Reaktionszeiten.

Das erreichte das Unternehmen durch eine Technik, an der die Forscher des Unternehmens 15 Jahre geforscht hatten. Sie entwickelten eine neue Art der Herstellung, die sie LCMO (Light Controlled Molecular Orientation) nannten. Das Verfahren half dem Unternehmen 2008 zum Durchbruch. 2011 war das Verfahren für die Hälfte des Umsatzes von Rolic verantwortlich.

Doch das Unternehmen blieb am Ball. 2013 gab Rolic ein neues Entwicklungszentrum in den Niederlanden bekannt. Es wollte zusammen mit dem deutschen Unternehmen Roth & Rau an neuen Technologien forschen, etwa für OLED.

Ursprünglich war das Unternehmen ein Spin-Off von Roche. Jetzt geht es mit seinen 110 Mitarbeitern zu BASF, ein weltweit agierendes Chemie-Unternehmen mit 112'000 Mitarbeitern. Ein Verkaufspreis ist nicht bekannt.

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