Orange dennoch zufrieden

Weniger Umsatz trotz mehr Kunden

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von CEtoday

Trotz Kundenzuwachs hat Orange im ersten Halbjahr weniger Umsatz gemacht als im Vorjahr. Der Gewinn wuchs allerdings trotzdem. Durch niedrigere Kosten.

Die Halbjahreszahlen von Orange zeigen ein durchwachsenes Ergebnis. Trotz einem beachtlichen Zuwachs von insgesamt 79'000 Kunden musste Orange im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013 einen Umsatzrückgang von 2,7 Prozent auf 609,3 Millionen Franken hinnehmen. Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde pro Monat (ARPU) nahm um 6,8 Prozent ab.

Besser sieht es beim operativen Gewinn vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) aus; dieser stieg um 5,9 Prozent auf 167,2 Millionen Franken, was unter anderem auf die "gesteigerte Kosteneffizienz" zurückzuführen ist. In einer Pressemitteilung freut sich Johan Andsjö, CEO von Orange, denn auch über die Gewinnsteigerung. Diese sei "das Resultat unserer konsequent erfolgreich umgesetzten 4G-Strategie, die vor über einem Jahr lanciert wurde". Laut Orange sollen per Ende Juni 2014 mehr als 85 Prozent der Bevölkerung mit bis zu 150 Mbit/s über das Orange-4G-Netz im Internet surfen können.

32 Prozent aller im Orange-Netz angemeldeten Geräte seien bereits 4G-fähig, heisst es in der Mitteilung weiter. Der Anteil an mittel- und hochwertigen Datenpaketen bei den Neuabschlüssen habe sich verfünffacht und die über 4G übermittelten Datenvolumen pro Benutzer und Tag hätten sich mehr als verdoppelt. Eine zentrale Rolle sollen dabei die Orange Duo-Pack-Angebote gespielt haben. Orange-Kunden könnten sich ein individuelles Paket aus einem Smartphone und einem Tablet schnüren und mit nur einem Abo auf beiden Geräten surfen.
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