Weko stellt Untersuchung gegen Swisscom Directories ein
"Search.ch" und "Local.ch" sind bei Unternehmens-Adressverzeichnissen nicht mehr marktbeherrschend. Zu diesem Schluss kommt die Wettbewerbskommission, die folglich eine Untersuchung gegen Betreiberin Swisscom Directories einstellt. Sie startete die Ermittlung, nachdem sich Kunden der Portale über neue Preise beschwert hatten.

Die Wettbewerbskommission (Weko) greift nicht in die Preisgestaltung der Portale "Local.ch" und "Search.ch" ein. Wie die Behörde mitteilt, stellt sie eine Mitte 2021 gestartete Untersuchung gegen Swisscom Directories, die die beiden Portale betreibt, ein. Die Untersuchung habe ergeben, dass Swisscom Directories, die unter der Marke Localsearch auftritt, bei Adressverzeichnissen von Unternehmen nicht mehr marktbeherrschend sei, begründet die Behörde den Schritt.
Ihre Ermittlungen startete die Weko aufgrund mehrerer Meldungen von Kunden und Wettbewerbern. Sie beschwerten sich über ein 2019 von Swisscom Directories eingeführtes Angebot namens "Swiss List", mit dem die Betreiberin die Eintragungsmöglichkeiten für Unternehmen grundlegend änderte und die Preise erhöhte, wie aus der Weko-Mitteilung hervorgeht.
Während Jahrzehnten und bis Ende 2022 gab Swisscom die offiziellen Schweizer Telefonbücher heraus. Doch tatsächlich hätten die Plattformen "Local.ch" und "Search.ch" stark an Bedeutung verloren, schreibt die Weko. Laut ihrer Untersuchung seien betroffene Kunden auf vergleichbare Adressverzeichnisdienste von Google und Bing ausgewichen. "Damit hat der Wettbewerb mit Verzögerung gespielt", fasst die Weko zusammen.
Der Entscheid kann noch an das Bundesverwaltungsgericht weitergezogen werden.
Im April 2023 stellte Swisscom Directories eine überarbeitete Version von "Local.ch" vor. Ziel des Relaunches war es, die Plattform als umfassende Buchungsplattform zu positionieren. Mehr dazu lesen Sie hier.

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