Blackwell

Nvidia stellt neue GPU für KI-Training vor

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von Sara Meier und cka

An der GTC, einer KI-Messe in Kalifornien, hat Nvidia-CEO Jensen Huang eine neue Blackwell-GPU-Architektur vorgestellt. Mit dieser sollen Unternehmen beim Training von KI-Modellen weniger Energie verbrauchen und so Kosten sparen können.

Mit der Blackwell-GPU will Nvidia die KI-Entwicklung revolutionieren. (Source: Nvidia)
Mit der Blackwell-GPU will Nvidia die KI-Entwicklung revolutionieren. (Source: Nvidia)

Nvidia will seine Position auf dem KI-Markt weiter ausbauen. Dies wurde am ersten Tag der KI-Messe GTC in Kalifornien deutlich, als Nvidia-CEO Jensen Huang die neue GPU-Architektur seines Unternehmens vorstellte. Die Blackwell-Architektur, benannt nach einem amerikanischen Mathematiker, soll in Zukunft die Hopper-Architektur ersetzen.

Die Chip-zu-Chip-Verbindungsgeschwindigkeit der Blackwell B200 GPU soll bei 1,8 Terabyte pro Sekunde liegen, wie Nvidia mitteilt. Zum Vergleich: Die Hopper H100 erreicht eine Geschwindigkeit von 900 Gigabyte pro Sekunde. Die Rechenleistung der B200 GPU soll laut Nvidia bei 20 Petaflops liegen. Dadurch sollen Firmen laut Mitteilung die Kosten und den Energieverbrauch für das Training ihrer generativen KI-Modelle um einen Faktor 25 reduzieren können.

Die grösste der neuen Blackwell-GPUs dürfte die komplexeste GPU auf dem Markt werden, wie "Golem" schreibt. Ein Blackwell-Chip wäre grösser als das derzeitige Limit für Chips, weshalb Nvidia zwei GPUs zu einer fusionierte, ähnlich wie es Apple mit seinen Silicon M1- und M2-Ultra-Prozessoren macht. Dadurch erreicht der Blackwell-Chip eine Grösse von 1,716 Quadratmillimetern. 

Partner von Nvidia, darunter Google, Microsoft und Oracle, sollen im Verlauf dieses Jahres im Rahmen ihrer KI-Cloud-Dienste die Blackwell-Infrastruktur verwenden. Auch auf Nvidias eigener Cloud-Plattform DGX Cloud, die speziell für die Entwicklung von generativen KI-Modellen verwendet wird, soll die Infrastruktur bald zum Einsatz kommen.

Aufgrund seines KI-Bereichs konnte Nvidia letztes Jahr übrigens einen Rekordumsatz erzielen. Mehr dazu lesen Sie hier

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