Computerstimme fordert zu Rückruf auf

Kapo Zürich warnt vor Telefonbetrug mit Bandansage

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von Sara Meier und jor

Die Kantonspolizei Zürich warnt vor vermeintlichen Polizeianrufen, bei denen eine Bandansage ertönt. Hinter diesen Anrufen stecken Betrüger, die es auf sensible Daten abgesehen haben.

(Source: Devin Kaselnak / unsplash.com)
(Source: Devin Kaselnak / unsplash.com)

Derzeit gehen bei der Kantonspolizei Zürich vermehrt Meldungen zu einer neuen Telefonbetrugsmasche ein. Bei dieser hört das Opfer nicht direkt die Stimme des Betrügers, sondern eine Bandansage. Diese fordert die Angerufenen dazu auf, eine Ziffer zu drücken, wodurch diese mit dem Betrüger verbunden werden. Wie die Kantonspolizei auf Cybercrimepolice.ch schreibt, gibt sich der Betrüger als Mitarbeiter von Interpol oder Europol aus und gaukelt vor, dass das Bankkonto oder die Kreditkarte des Opfers nicht sicher seien. Das Ziel ist es, dass die Betroffenen eine Software zur Fernsteuerung des Smartphones installieren, wodurch Betrüger auf sensible Daten auf dem Smartphone zugreifen. 

Die Kantonspolizei Zürich rät, sofort aufzulegen, wenn bei einem eingehenden Anruf eine Bandansage ertönt. Laut der Kantonspolizei spielt die Polizei nie Bandansagen ab, um mit der Bevölkerung in Kontakt zu treten. Solche Anrufe kann man über ein Formular auf telefonbetrug.ch melden. Bei einem Vermögensschaden sollen Betroffene Anzeige erstatten.

Übrigens: Manchmal übernimmt die Bank den durch Cyberbetrug entstandenen Schaden. Wann und wie viel die Bank zahlt, lesen Sie hier

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