Kapo Zürich warnt

Phishing-Betrüger wollen an die Daten von Amazon-Kunden

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von Sara Meier und jor

Betrüger nutzen eine neue Phishing-Masche, um an persönliche Daten von Amazon-Kunden zu kommen. Die versendete Phishing-Mail führt auf eine imitierte Website, wo die Opfer ihre Daten eingeben sollen.

Die Phishing-Mail führt die Opfer auf eine gefälschte Amazon-Website. (Source: Marques Thomas / unsplash.com)
Die Phishing-Mail führt die Opfer auf eine gefälschte Amazon-Website. (Source: Marques Thomas / unsplash.com)

Derzeit macht eine vermeintliche Amazon-Mail die Runde. Wie die Kantonspolizei Zürich auf ihrem Portal cybercrimepolice.ch mitteilt, handelt es sich um eine Phishing-Mail, die Adressaten dazu auffordert, ihre Amazon-Daten zu aktualisieren, da diese veraltet oder falsch seien. Die Betrüger setzen die potenziellen Opfer zusätzlich unter Druck, indem sie behaupten, die Daten müssten innerhalb der nächsten 48 Stunden angepasst werden, um Amazon weiterhin nutzen zu können. phishing email

So sieht die Phishing-Mail aus. (Source: cybercrimepolice.ch)

Ein Link in der Mail führt auf eine Fake-Website im Corporate Design von Amazon. Dort sollen die Opfer sich zuerst einloggen, um anschliessend ihre persönlichen Daten und ihre Kreditkartendaten preiszugeben. Zum Abschluss sollen die potenziellen Opfer ihre Logindaten für ihren E-Mail-Account eingeben. Sobald die Kriminellen alle Daten haben, lösen sie direkt eine Zahlung aus. 

Die Kapo Zürich empfiehlt, solche Phishing-Mails an sie weiterzuleiten und dann die Mail zu löschen. Um solche Fälle zu vermeiden, empfiehlt die Polizei den Nutzenden, sich nur über die offizielle Startseite von Websites einzuloggen. Betroffene sollen umgehend ihre Anmeldedaten ändern, die angegebene Kreditkarte sperren lassen und eine Anzeige bei der Polizei machen. 

Übrigens: Betrüger nutzen immer häufiger auch KI, um ihre Betrugsmaschen aufzubauen. Wie das funktioniert, lesen Sie hier.

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